Glasflaschenverbot auf St. Pauli soll bleiben

Die SPD hält das Glasflaschenverbot auf St. Pauli für ein erfolgreiches Instrument, um Gewalttaten zu verhindern, und setzt sich für eine Verlängerung des Gesetzes ein.

Die SPD-Fraktion erklärte dazu:

In der Bürgerschaftsdebatte zum Glasflaschenverbot im Stadtteil St. Pauli hat sich Arno Münster, Fachsprecher Inneres der SPD-Bürgerschaftsfraktion, für eine Verlängerung des Gesetzes ausgesprochen: „Seit Inkrafttreten des Verbots im Jahr 2009 ist ein kontinuierlicher Rückgang von Körperverletzungen mittels Glasflaschen festzustellen. Dies belegen auch noch einmal die kürzlich von uns abgefragten Zahlen: Gab es im Jahr 2008 noch 128 Taten, waren es im letzten Jahr noch 85 – ein Rückgang um rund 30 Prozent.“

Münster weiter: „Wir haben uns bereits zu Oppositionszeiten für das Verbot eingesetzt und halten es weiterhin für ein geeignetes und erforderliches Mittel, um die Anzahl gefährlicher Gewaltdelikte auf dem Kiez einzudämmen. Im Vergnügungsviertel St. Pauli gibt es leider viele unter Alkoholeinfluss begangene Gewaltdelikte – und gerade der schnelle Griff zur Glasflasche als Tatwaffe kann fatale Folgen haben. Das Verbot hat sich bewährt und stößt auch in der Bevölkerung auf Akzeptanz. Mit unserem Antrag wollen wir daher das ansonsten in diesem Sommer auslaufende Gesetz verlängern. Es darf hier kein Nachlassen bei der Gewaltbekämpfung geben.“

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