GEW unterstützt Protest gegen „Raketen-Moni“

Die Uni-Präsidentin spart die pädagogische Ausbildung kaputt, befindet die GEW und unterstützt eine Protestwoche der Fachbereichs Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt die heute beginnende Protestwoche der Studierenden des Fachbereichs Erziehungswissenschaften. Bei der Auftaktveranstaltung wies die stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, Sigrid Strauß, auf die Gefahr einer „ausgedörrten Lehrerausbildung“ hin: „Hamburg braucht gut ausgebildete PädagogInnen, die Uni-Präsidentin aber lässt den Fachbereich am langen Arm verhungern. ‚Raketen-Monis‘ Vorliebe für Technik und Drittmittel-Forschung gefährdet weite Teile der Uni-Landschaft.“

Nach jahrelanger Unterfinanzierung stehen dem Fachbereich bzw. der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft erneut Kürzungen bevor, diesmal rund 9,5 Prozent (1,5 Millionen Euro) Sach- und Personalkosten. Die Hochschulpräsidentin will die Löcher mit Studiengebühren stopfen, was gegen das Hamburger Hochschulgesetz verstoßen würde. Vor diesem Hintergrund rufen die Fachschaftsräte Erziehungswissenschaft an der Uni Hamburg zu einer Protestwoche vom 20.-24. April 2009 auf.

Die GEW Hamburg beteiligt sich außerdem am Aufruf zur Demonstration „Bildung in der Krise“ am Freitag, den 24. April 2009, 14.00 Uhr ab Dammtor.

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