GEW: Ungerechte Schulstruktur in Hamburg beenden!

photocaseSCHULE.jpegDie Kritik des UN-Sonderberichterstatters Munoz am deutschen Schulsystem nimmt Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg, zum Anlass für Forderungen an die Schulsenatorin. Hamburg müsse die ungerechte Schulstruktur beenden.

Bullan weiter: „Senatorin Dinges-Dierig sollte es ein heftiger Denkanstoß sein, dass das deutsche Schulwesen nun auch auf UN-Menschenrechtsebene kritisiert wird. Der Senat wäre gut beraten, die fundierte und weit reichende Kritik des UN-Sonderberichterstatters endlich ernst zu nehmen und die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Das Zwei-Säulen-Modell – das ja durch den Nebenstrang der Förderschule im Endeffekt sogar ein Drei-Säulen-Modell ist – ist der falsche Weg. Es setzt die soziale Spaltung fort und betoniert die Aufteilung der Kinder in geförderte und benachteiligte SchülerInnen. Wozu das führt, hat Herr Munoz eindrücklich analysiert und beschrieben.

Der Weg heraus aus dem ungerechten deutschen Schulsystem führt – auch und gerade in Hamburg – über die eine Schule für Alle, in der alle Kinder gemeinsam lernend, integrativ und individuell in ihren Stärken und Schwächen begleitet zu dem jeweils bestmöglichen Schulabschluss geführt werden. Dazu fehlt der CDU derzeit noch der politische Wille.“

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