Georg Diez: „Der Tod meiner Mutter“

Fragmente einer Sprache des Sterbens: Georg Diez liest aus „Der Tod meiner Mutter“ (Kiepenheuer & Witsch)

Donnerstag, 25. Februar, 20.00 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

Georg Diez hat ein „erschütternd schönes Buch“ (Elke Heidenreich) geschrieben, er hat den Mut gehabt, vom Krebstod und dem langen Abschied von der Mutter zu erzählen. Es ist ein Buch voller Traurigkeit, das durch seine erzählerische Brillanz eine befreiende Kraft entwickelt. Genau und schonungslos beschreibt er, wie er den Tod in sein Leben hereinlassen musste, während er seine Hochzeit feierte und darauf wartete, zum ersten Mal Vater zu werden. Das Leben seiner Mutter stand ganz im Zeichen der Veränderung, geprägt von ihrem Kampf um Selbständigkeit, Selbstbestimmung und dem Aufbruch der 68er. „Der ‚Tod meiner Mutter’, was ist das? Es ist, ganz einfach, ein gutes Buch. Was ist ein gutes Buch? Eines, das der Leser neu schreibt, während er es liest; ein Buch, das den Leser zwingt, seine eigene Geschichte erzählend zu denken, während er die Geschichte des anderen liest.“ (Der Spiegel). „Die Künstler drücken aus was uns quält, und wir lesen, sehen, hören, was uns tröstet.“ (Elke Heidenreich). „Im Kern ist der Text
von Georg Diez ein Gedenkbild … ein Porträt aus unmittelbarer und trauernder Erinnerung, zugleich ein zeitgenössischer Krankheitsbericht …“ (Deutschlandradio Kultur). Entstanden ist das Porträt zweier Generationen, wie es das vorher noch nicht gab.

Georg Diez, geb. 1969, ist Journalist und lebt mit seiner Familie in Berlin. Er hat für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, den Spiegel, Die Zeit geschrieben und ist heute Autor der Süddeutschen Zeitung. Hannelore Diez, Jahrgang 1935, arbeitete in München als Familienmediatorin und veröffentlichte u. a. das „Werkstattbuch Mediation“. Eintritt: Euro 7,-/erm. 4,-

Kartenreservierungen unter: Telefon 227 92 03 /207 69 037 oder FAX an 229 15 01
oder Mailto: lit@lit-hamburg.de

Sie erreichen das Literaturhaus Hamburg mit der U2 bis Uhlandstraße oder mit den Buslinien: Metrobus 6, Bus 172, Bus 173 oder Schnellbus 37 bis Haltestelle Mundsburger Brücke.

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