Birgit Rabisch: „Warten auf den Anruf“

Neue Bücher Hamburger Autorinnen: Birgit Rabisch liest aus ihrem Roman „Warten auf den Anruf“ (achter Verlag)

Montag, 15. Februar, 20.00 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

Drei Frauen aus verschiedenen Generationen einer deutschen Familie: Emma, Wilhelmine, Irène. Jede von ihnen steht für die jeweilige Leitwissenschaft ihrer Epoche: Chemie, Physik, Biologie. Das Geschehen rund um diese unterschiedlichen Frauen und ihre jeweilige Position im Wissenschaftsbetrieb entwickelt sich vor der Folie der grundsätzlichen Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft für die Folgen ihrer Forschung. Es geht um die Entwicklung
von Chemiewaffen im 1. Weltkrieg, die der deutschen Atombombe im 2. Weltkrieg und die ethische Herausforderung durch die Gentechnologie heute.

Untrennbar damit verwoben ist das private Leben der drei Frauen, ihre Lieben und Sehnsüchte, ihre Konflikte und Hoffnungen. Am Ende wartet die Stammzellenforscherin Irène auf den Anruf vom Nobelpreiskomitee und befürchtet zugleich, ein schmerzhaftes Kapitel ihrer Vergangenheit könnte an die Öffentlichkeit gezerrt werden.

Birgit Rabisch, geb. 1953, hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, zuletzt die Biografie „Die schwarze Rosa“. Seit langem beschäftigt sie die Auswirkung wissenschaftlichen Fortschritts auf die Gesellschaft. So entstanden ihre utopischen Romane „Unter Markenmenschen“ und „Duplik Jonas 7“. „Duplik Jonas 7“ ist inzwischen Standardwerk für den Schulunterricht zum Thema Gentechnologie und avancierte zum Bestseller.

Lesung in Anwesenheit des Verlegers und Vorstellung des achter Verlags.
Eintritt: Euro 7,-/erm. 4,-

Kartenreservierungen unter: Telefon 227 92 03 /207 69 037 oder FAX an 229 15 01
oder Mailto: lit@lit-hamburg.de

Ein Gedanke zu „Birgit Rabisch: „Warten auf den Anruf““

  1. Ich habe den Roman „Warten auf den Anruf“ von Birgit Rabisch bereits gelesen und bin schwer begeistert. Selten werden noch so geistreiche, nachdenkenswerte und dabei wirklich spannende und unterhaltsame Bücher veröffentlicht! Diese Lesung werde ich mir nicht entgehen lassen.

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