Gegen den Befristungswahn

Für Freitag, den 12. September, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zu einem Flashmob auf dem Hamburger Rathausmarkt aufgerufen.
Hintergrund ist die hohe Quote befristeter Arbeitsverhältnisse in Hamburger Betrieben. Jede/r zehnte Beschäftigte arbeitet in Hamburg befristet.

Mit dem Projekt „(UN)BEFRISTET“ versucht ver.di Hamburg seit geraumer Zeit, dem hohen Anteil befristeter Arbeitsverhältnisse in der Stadt entgegen zu wirken. Im Fokus stehen dabei Befristungen ohne Sachgrund und Befristungen in der Dauerschleife – so genannte Kettenbefristungen.

„Wir machen Druck gegen den Befristungswahn, denn Befristung bedeutet große Unsicherheit in der Lebens- und Familienplanung und das bedeutet Stillstand im Leben der Betroffenen“, sagt ver.di Landesleiter Berthold Bose.

Mit der öffentlichen Aktion appelliert ver.di an die Hamburger Politik und Wirtschaft, endlich Regelungen zu schaffen, die Ketten – und sachgrundlose Befristungen ausschließen. „Ob über gesetzliche-, betriebliche oder tarifliche Regelungen –
wir wollen von den Arbeitgebern und Politikern dieser Stadt die Zusage, dass diese Form der prekären Beschäftigung zukünftig der Vergangenheit angehört“, so Bose.

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