„Die Universiade bietet die Möglichkeit, sechs Jahre lang dem akademischen Nachwuchs der Welt die Vorzüge Hamburgs als Wohn- und Arbeitsstandort zu präsentieren“, so Horst Becker, sportpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion. „Für Hamburg und Deutschland ist es ein wichtiger Standortfaktor, für die kreativen Eliten interessant zu bleiben oder zu werden.“
Ohne finanzielle Hilfe des Bundes über das bisher zugesagte Maß hinaus wird eine Hamburger Universiade aber wohl ein Traum bleiben. Becker: „Wir hoffen, dass in Berlin das große Potenzial dieser Veranstaltung erkannt wird. Eine hälftige Beteiligung des Bundes ist angemessen und notwendig, weil es sich ebenso um eine nationale Bewerbung handelt wie um eine Bewerbung Hamburgs.“
Ein Rückzug von der Bewerbung würde dem Ansehen Deutschlands als Veranstalter internationaler Großereignisse im Sport großen Schaden zufügen. „Der Vertrauensverlust wäre massiv“, fürchtet Horst Becker auch im Hinblick auf anstehende Bewerbungen z.B. für die Schwimm-WM 2013 oder die Winterolympiade 2018. „Wir hoffen aber, dass mit Hilfe der Bundesregierung und der zuständigen Ministerien die erforderlichen Mittel sichergestellt werden können.“