GAL fordert Straßenumbau vor Schulen

BaustelleFRAU.jpgWährend der Aktion „Rücksicht auf Kinder … kommt an“ wurden nach Zeitungsberichten über 10.000 Verkehrsverstöße registriert. Eine bittere Bilanz für eine eigentlich gut gemeinte Aktion, die für mehr Verkehrssicherheit für Kinder wirbt.

Der verkehrspolitische Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Jörg Lühmann, erklärt hierzu: „Der Senat muss nun endlich einsehen, dass die Wirksamkeit von Kampagnen sehr begrenzt ist. Auch wohl gemeinte Aktionen und viele vergossene Krokodilstränen führen nicht zu mehr Verkehrssicherheit.“

Lühmann fordert deshalb in der Verkehrspolitik klare Entscheidungen zu Gunsten der Sicherheit: „Der Senat baut die Straßen aus, um den Verkehrsfluss für Autos zu verbessern, also das Tempo zu erhöhen. Anschließend appelliert er an die Rücksicht der Autofahrer. Das reicht offensichtlich nicht. Die Sicherheit von Kindern muss vorgehen!“

Lühmann fordert für geeignete Orte vor allem in der Nähe von Schulen den Umbau des Straßenraums, damit er vor allem für Kinder sicherer wird. Der Umbau zu einem „Shared Space“-Bereich erzwingt mehr Blickkontakt unter allen Verkehrsteilnehmern und führt damit automatisch zu mehr Rücksichtnahme. Es passieren weitaus weniger Unfälle.

(Weitere Informationen über das von der EU geförderte Projekt

http://www.hamburg-kreativestadt.de/entspannt_mobil.html; www.shared-space.org.)

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