GAL: Aktionstag zum ASEM-Außenministertreffen

Anlässlich des ASEM-Außenministertreffens in Hamburg in der kommenden Woche wird die GAL am Dienstag auf die Arbeitsbedingungen und die Lage der Menschenrechte in vielen der Teilnehmerländer hinweisen. Dazu wird auf dem Ida-Ehre-Platz ein nachgebauter Container aufgestellt, in dem herkömmliche Waren und FairTrade-Produkte mit ihren jeweiligen Produktionsbedingen in Asien anschaulich dargestellt werden.

Am Dienstag, den 29. Mai um 13 Uhr, werden Jens Kerstan (MdHB, wirtschaftspolitischer Sprecher der GAL-Fraktion) und Manuel Sarrazin (MdHB, Sprecher für Internationales der GAL-Fraktion) mit einem Torwandschießen mit fair gehandelten Bällen den Aktionstag offiziell eröffnen.

Dazu Manuel Sarrazin: „Gerade in Hamburg, mit seinem stark nach Asien ausgerichteten Hafen, muss deutlich gemacht werden, dass in vielen Teilnehmerländern, wie bspw. China, Indonesien oder Myanmar, unter unhaltbaren humanitären Bedingungen produziert wird und massive Menschenrechtsverletzungen vorliegen.“

Die Grüne Jugend Hamburg wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Grünen Jugend in einem Aktionsbus über Möglichkeiten einer gerechten und ökologischen Globalisierung informieren und Eltern und Kinder zum Outdoor-Spiel „WTOpoly“ einladen.

Die GAL wird von 11-17 Uhr auf dem Ida-Ehre-Platz präsent sein.

Ein Gedanke zu „GAL: Aktionstag zum ASEM-Außenministertreffen“

  1. Morgen die GAL am Ida-Ehre-Platz, heute schon der „Wanderkessel“ rings um uns Demostranten gegen den ASEM-Gipfel.
    Ich bin mit meiner kleiner Tochter im Kinderwagen vom Fischmarkt bis zum Rödingsmarkt mitgelaufen – leider ging das nicht immer. Ein Spalier von Polizisten in de-eskalierender Kampfmontur mit herunter gelassenen Visieren, die sich beliebig in den Weg stellten und immer wieder den Zug blockierten. Skandalös, die grundgesetzlich zugesicherte Meinungsfreiheit dermaßen zu beschränken. Polizei, die in 4er bis 5er Reihen permanent den Zug einkesselte und mitwanderte – jeder Demonstrant ein potenzieller Krimineller. „Kritik = Terror“ – der Wahrheitsgehalt dieser Aussage wurde jeder/jedem Teilnehmer offenbar. Am Rödingsmarkt wurde der Zug dann auch vorzeitig vom Veranstalter aufgelöst – das massive und übertriebene Polizeiaufgebot mache ein Weitermachen unmöglich. Der Einsatzleiter lies auch prompt die Wasserwerfer auffahren, nachdem sich einige Demonstranten der Auflösung „widersetzten“, in dem sie einfach am Rödingsmarkt stehenblieben.
    Bedauerlich, das hh-heute davon noch nichts berichtet hat. Ich hoffe, ihr wartet nicht darauf, morgen den (wahrscheinlich noch kommenden) Wasserwerfer-Einsatz vor der Flora zu vermelden – und von der Demo nur am Rande zu berichten.

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