Friede, Freude, Erdbeerkuchen

Ganz im Zeichen des Tariferfolgs im Bauhauptgewerbe stand das diesjährige Sommerfest der IG BAU Hamburg am 7.Juni. Rund 80 BesucherInnen, vor allem aus dem Baugewerbe, dem Gebäudereinigerhandwerk und dem „Grünen Bereich“, erfreuten sich an hochsommerlichen Temperaturen, guter Verpflegung und jeder Menge Information.

Nun schon zum fünften Mal lud die Hamburger IG BAU zu ihrem Sommerfest, das 2014 zunächst als „Tag der IG BAU“ gestartet war. Kein Wunder, dass Bezirksverbands-Chef Matthias Maurer da schon von einer „kleinen Tradition“ sprach, als er die BesucherInnen auf der Festwiese in der Jungestraße begrüßte.

Dass der Baugewerkschafter auch sonst bester Laune war, lag am „bundesweit besten Tarifergebnis des Jahres“, wie er den inzwischen unterzeichneten Tarifvertrag im Bauhauptgewerbe bezeichnete. Außerdem war Maurer persönlich an ähnlich erfolgreichen Verhandlungen mit seinem Arbeitgeber Hochtief Constructions beteiligt: Der Baukonzern war Anfang letzten Jahres aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten und bemüht sich seitdem erfolglos, den Flächentarif zu unterbieten.

Doch neben ein, zwei Ausflügen ins laufende Tarifgeschehen ging es vor dem Bundeshaus eher zwanglos zu. Während sich Branchensekretäre und Bezirksvorstände um das leibliche Wohl der Mitglieder kümmerten, sorgten die „Likedeeler“ für musikalische Unterhaltung. Und wer wollte, konnte sich bei der BG BAU, der IKK classic oder auch der SOKA Bau informieren und das ein- oder andere Präsent abstauben.

Und so hätte der Bezirksvorsitzende gegen den ein- oder die andere Besucher(in) mehr sicher nichts einzuwenden gehabt, war aber insgesamt zufrieden mit dem Treiben auf der Festwiese: „Das Sommerfest ist inzwischen fester Bestandteil unserer Arbeit“, so Matthias Maurer, „schließlich muss auch mal gefeiert werden, wenn wir mit viel Kraft und Herzblut Löhne erkämpfen und Arbeitsrechte durchsetzen“.

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