Europawoche 2018

Über 90 Veranstaltungen im europäischen Kulturerbejahr: Staatsrätin Dr. Annette Tabbara, Bevollmächtigte beim Bund und bei der Europäischen Union und für Auswärtige Angelegenheiten hat heute in der Landespressekonferenz über die Europawoche informiert, die vom 2. bis zum 15. Mai 2018 in Hamburg stattfindet. Es wurden ausgewählte Veranstaltungen vorgestellt.

Wie viel Europa steckt in Hamburg? Dieser Frage können Bürgerinnen und Bürger vom 2. bis zum 15. Mai 2018 auf den Grund gehen. Hamburgs moderne Wasserver- und -entsorgung wurde immerhin von einem Briten gebaut. Der britische Ingenieur William Lindley (1808-1900) erleuchtete auch die Straßen der Hansestadt mit modernen Gaslaternen. So ist Europa in Hamburg an jeder Ecke zu finden.

Die Europäische Union hat für 2018 das „Europäische Kulturerbejahr“ ins Leben gerufen. Es zeigt, dass die Länder Europas nicht erst seit der Gründung der Europäischen Union eng miteinander verbunden sind, sondern dass der Kulturaustausch eine lange Tradition hat. Unter dem Motto „Sharing Heritage“ wird es viele Veranstaltungen geben, die das gemeinsame kulturelle Erbe Europas in den Blick rücken. In Hamburg gibt es neben europäischen Bau- und Kunstwerken auch kulinarisches Kulturerbe: Das Franzbrötchen entstand während der französischen Besatzungszeit (1806-1814), als Hamburger Bäcker versuchten, ein Croissant zu backen.

Während der Europawoche bieten über 90 Veranstaltungen den Hamburgerinnen und Hamburgern Raum, um über Europa nachzudenken, mitzureden und zu diskutieren. In Konzerten, Vorträgen, Ausstellungen, Diskussionen, politischen Debatten, Filmen, Lesungen, Nachbarschaftsfesten und Gottesdiensten geht es um europäisches Kulturerbe und aktuelle Entwicklungen in Europa. Nicht zuletzt wird es auch wieder eine Lange Nacht der Konsulate geben.

Staatsrätin Tabbara erläuterte: „Europa hat wieder frischen Wind in den Segeln! Nach Jahren im Krisenmodus geht es jetzt darum, die Segel richtig zu setzen. Viele Ideen zu einer Erneuerung der Europäischen Union liegen auf dem Tisch. Als weltoffene Stadt wünschen wir uns natürlich ein geeintes und starkes Europa.“ Staatsrätin Tabbara weiter: „Diese Aufbruchsstimmung spüren wir auch in der Europawoche. In diesem Jahr beteiligen sich wieder viele proeuropäische Initiativen und Institutionen, um Europa den Hamburgerinnen und Hamburgern näher zu bringen. Ich bin begeistert von ihrem Engagement für Europa. Bei den Veranstaltungen mit Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Auszubildenden merken wir, dass Europa ein großes Thema für die Jugend ist. Dabei geht es nicht nur um die politische Welt in Brüssel, sondern vor allem um Europa in unserem Alltag.“

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