Erster Warnstreik bei Bäderland

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten des „Hallenbades St. Pauli“ (Budapester Straße) am 8. Januar ab 6 Uhr zum Warnstreik auf: „Das letzte Angebot war eindeutig zu wenig!“

Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für die ca. 500 Beschäftigten der 27 Hallen- und Freibäder von Bäderland Hamburg und das Angebot, das die Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde am 18. Dezember vorgelegt hatten.

ver.di fordert eine Erhöhung der Entgelte um 7,7 %, die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 7,7 % und eine Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten.

Die Arbeitgeber boten zuletzt 3 % Erhöhung der Tarifentgelte ab dem 1. Januar 2013 für 13 Monate und 2 % Erhöhung der Tarifentgelte ab dem 1. Februar 2014 für 11 Monate.

„Auch in der dritten Verhandlungsrunde im Dezember legten die Arbeitgeber ein Angebot vor, das für uns nicht akzeptabel ist“, erklärt Petra Reimann, zuständige ver.di-Fachbereichsleiterin und Verhandlungsführerin.

Reimann weiter: „Wir wollen eine gerechte Bezahlung für die Kolleginnen und Kollegen, denn Bäderland bezahlt im Gegensatz zu anderen öffentlichen Unternehmen seine Beschäftigten deutlich schlechter. Damit die Arbeitgeber unsere Forderungen endlich verstehen, rufen wir jetzt zu einem ersten Warnstreik auf, da Protestaktionen wie im Dezember nicht mehr ausreichen.“

Die nächste Verhandlungsrunde wird am 10. Januar stattfinden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.