Entdecke die IBA!

Wie wohnen, arbeiten und lernen wir morgen? Wie versorgen wir uns mit Energie? Wie gehen wir mit den Herausforderungen des Klimawandels und der internationalen Stadtgesellschaft um? Wie und wo können Städte nachhaltig wachsen? Ein Reiseführer zur internationalen Bauausstellung (IBA) lädt seine Leser dazu ein, die Wege zur „Neuen Stadt“ zu erkunden.

„Vor fast sieben Jahren hat die Gesellschaft für die erste Internationale Bauausstellung in Hamburg ihre Arbeit aufgenommen. Jetzt steht das Präsentationsjahr vor der Tür. Ich freue mich, dass wir viele spannende Projekte in Wilhelmsburg, auf der Veddel und im Harburger Binnenhafen zeigen können. Ich bin mir sicher, dass die IBA 2013 auf breite Resonanz stoßen wird. Denn sie stellt die richtigen Fragen und bietet vielfältige und kreative Antworten. Für ein gutes Miteinander in lebenswerten Quartieren und für eine klimaverträgliche Zukunft der Metropole“, sagte Jutta Blankau (SPD), Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, am Mittwoch auf der Pressekonferenz zum ersten Aufschlag der IBA Hamburg, auf dem der druckfrische IBA-Taschenkatalog „Wege zur Neuen Stadt – Ein Reiseführer zu den Elbinseln und den Projekten der IBA Hamburg“ Premiere feierte. Erstmals vorgestellt wurde zudem das umfangreiche Tourenprogramm, das während des Präsentationsjahres die Möglichkeit bietet, die IBA Hamburg jeden Tag zu besuchen, zu entdecken und kennen zu lernen. Ob zu Fuß, fest im Fahrradsattel, per Barkasse, für kleine und große Gäste, auf Deutsch oder englischsprachig, Kongresse, Tagungen und Partnerveranstaltungen – die IBA Hamburg will jeder Zielgruppe ein breites Spektrum an Angeboten zur Verfügung stellen, um für jeden Geschmack etwas dabei zu haben – ganz nach dem Motto „Entdecke die IBA – Jeden Tag!“

IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg sagte: „Uns ist es wichtig, alle Bewohner des IBA-Projektgebiets einerseits aber auch alle Gäste andererseits mit einzubeziehen, mitzunehmen und mit ihren individuellen Wünschen und Erwartungen an die IBA Hamburg zu berücksichtigen – da braucht es ein großes Angebot. Wir haben lange an dem Programm entwickelt und sind sehr zuversichtlich, dass es auf großes Interesse stößt.“ Er fügte hinzu: „Außerdem sind wir besonders stolz, dass bei uns das ganze Präsentationsjahr über „Tag der offenen IBA-Tür“ ist. Wenn sie möchten, können die Besucher sich jeden Tag einen Programmbaustein aussuchen, können sich informieren, staunen, sich davon mitreißen lassen, was auf den Elbinseln passiert. Dazu ist ein Großteil unseres Programms kostenfrei.“

Im Mittelpunkt stand bei der heutigen Pressekonferenz die brandneue IBA-Publikation, die es ab jetzt druckfrisch zu erwerben gibt. Der Reiseführer lädt seine Leser dazu ein, die Wege zur Neuen Stadt zu erkunden und schickt ihn auf eine interessante Reise, in dem er den brennendsten Frage der IBA Hamburg auf den Grund geht: Wie wohnen, arbeiten und lernen wir morgen? Wie versorgen wir uns mit Energie? Wie gehen wir mit den Herausforderungen des Klimawandels und der internationalen Stadtgesellschaft um? Wie und wo können Städte nachhaltig wachsen?

Mit dem Start des IBA-Präsentationsjahres ist das Finale der IBA Hamburg eingeläutet. Die Pressekonferenz gab den ersten offiziellen Aufschlag, an dem Highlights, das Eröffnungswochenendes sowie das Rahmenprogramm, das sich um die mehr als 60 Projekte der IBA dreht, einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Damit geht die IBA Hamburg in ihren Endspurt und will zum großen Finale eine Menge Besucher aus Hamburg und der Metropolregion, Deutschland sowie dem deutsch- und fremdsprachigen Ausland für sich, aber auch für das Format IBA begeistern. Denn die drei Buchstaben „IBA“ stehen seit einem guten Jahrhundert für das Format „Internationale Bauausstellung“. Dabei ist die „Bauausstellung“ viel mehr als eine Ausstellung im klassischen Sinne. Zwar entstehen Gebäude, die von einem interessierten Publikum anzusehen sind, darüber hinaus ist eine Bauausstellung ein Labor, in dem Architekten, Stadtplaner, Ingenieure forschen und in dem Innovatives und Modellhaftes für die Zukunft entwickelt wird. Dabei widmet sich eine IBA immer den Herausforderungen, die sich aus dem Ort heraus ergeben.

Erstmals in der Geschichte gab es solch ein Experimentierfeld der Stadtentwicklung in der Freien und Hansestadt Hamburg. Bei der IBA Hamburg weitete sich das Labor auf die Elbinseln Wilhelmsburg, die Veddel und den Harburger Binnenhafen, ein rund 35km² großes Gebiet, aus. Dort kristallisierte sich für die IBA Hamburg der Forschungsauftrag aus den Fragen: „Was finden wir hier vor und wie können wir aus Vorhandenem ein Stück Stadt der Zukunft entwickeln? Wie und wo wohnen, arbeiten, lernen und bewegen wir uns in 20 Jahren? Wie lösen wir unsere großen Probleme, wie den Klimawandel?“ Die IBA Hamburg dauert von 2006 an sieben Jahre und lädt in vier Monaten zur großen Abschlusspräsentation 2013, bei der alle realisierten Projekte feierlich präsentiert werden.

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