Ensemble Resonanz erhält Exzellenz-Förderung vom Bund

Programm »Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland« fördert Weiterentwicklungen im resonanzraum

Hamburg, den 22. September 2017 – Das Programm »Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Dr. Monika Grütters gewährt für die kommenden drei Jahre eine Projektförderung zur umfassenden Weiterentwicklung der gesellschaftlichen und künstlerischen Wirkkraft des resonanzraumes. Das erstmalig vom Bund ausgeschriebene Programm soll dazu beitragen »innovative und beispielhafte Projektideen zu verwirklichen und einen nachhaltigen Impuls in das deutsche Musikleben zu geben«, heißt es im Schreiben der Ministerin.

Das geförderte Programm entwickelt die Spielstätte resonanzraum St. Pauli und die dort stattfindenden Konzertreihe URBAN STRING weiter. Dem im Hamburger Musikleben seit 2014 erfolgreich etablierten Konzertsaal erschließt es vielfältige neue Möglichkeiten künstlerischer und gesellschaftlicher Wirkung. Zum einen mit dem 2018 erstmalig stattfindenden resonanzraum Festival: Ein Sonderprojekt der Konzertreihe URBAN STRING, das in einem Gipfeltreffen urbaner und experimenteller Musikkultur Künstler aus unterschiedlichsten kulturellen Sozialisierungen zusammenbringt und neue Publikumsnetzwerke anspricht. Zum anderen erhält die gesamte Arbeit des Ensemble Resonanz – zwischen resonanzraum, Elbphilharmonie, Laeiszhalle und internationalen Bühnen – einen kuratierten Konzertsaal im Netz: den digitalen resonanzraum.

»Die Aufnahme in die Exzellenzförderung ist für uns eine Bestätigung unserer langjährigen Arbeit, mit Ideenreichtum, Mut zu Experimenten und Spielfreude innovative Formate für klassische und zeitgenössischer Musik zu entwickeln«, sagt Tobias Rempe, Geschäftsführer des Ensemble Resonanz. »Sie ermöglicht uns, ein neues zukunftsweisendes Projekt zu realisieren, das für die Musikstadt Hamburg eine Bereicherung bietet und international wahrgenommen werden kann.«

Insgesamt sind 31 Programme in die Förderung »Exzellente Orchester Deutschland« der Bundesbeauftragen für Kultur und Medien aufgenommen worden. Ziel der Förderung ist es, »neue Wege einzuschlagen und sich wichtigen Zukunftsfragen der Gesellschaft und der Entwicklung der Musikkultur zu stellen« sowie die künstlerische Vielfalt der deutschen Orchesterlandschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln, »die weltweit einmalig ist und deshalb von Bund und Ländern gemeinsam in das nationale Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde«, so Monika Grütters.

Über das Ensemble Resonanz
Mit seiner besonderen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das Ensemble zu den führenden Kammerorchestern weltweit. »In Residence in der Elbphilharmonie, zu Hause auf St. Pauli« – mit diesem Profil hat sich das Ensemble über Hamburg hinaus einen Namen gemacht. Die Konzertreihe »Resonanzen« sorgt mit innovativem Programm und namhaften Solisten in der 16. Saison in Hamburg für Furore – seit Januar 2017 in der Elbphilharmonie. Die Programmideen der Musiker setzen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für Resonanz zwischen den Werken, dem Publikum und Geschichten, die rund um die Programme entstehen. Zuhause ist das Ensemble im resonanzraum St. Pauli, im Medienbunker an der Feldstraße. Hier spielen die Musiker die Konzertreihe »URBAN STRING«: Kammermusik verbunden mit elektronischer Kunst – und sprechen ein junges Klassikpublikum an, in Programmatik, Präsentation und Kommunikation.

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