Eltern-Kind-Zentren: Verhalten reagiert

BABY_SCHREI.jpegVerhalten hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion auf die heute vorgestellte Einrichtung von 22 so genannten „Eltern-Kind-Zentren“ in Hamburg reagiert. „Die Eltern-Kind-Zentren sind eine gute Idee und ihre Einrichtung ist zu begrüßen“, sagte die SPD-Kita-Expertin Andrea Hilgers am Dienstag. Gleichzeitig sei der Kurswechsel des Senats in dieser Frage auch das „Eingeständnis eigener Versäumnisse“.

Hilgers verwies dabei besonders auf Erschwernisse bei der Scheinvergabe für Kleinkinder mit dringlichem sozialbedingten oder pädagogischen Förderbedarf, deren Eltern ohne Arbeit sind.

Es reiche nicht, Eltern-Kind-Zentren lediglich einzurichten. Es müsse auch sichergestellt werden, dass diese Einrichtungen ihre Potenziale zugunsten von Kindern und Familien nutzen. Hilgers sagte, sie erwarte jetzt vor allem, dass diesen Kindern mit besonderem Förderbedarf zukünftig schnell geholfen wird, sollte dieser Förderbedarf bei Kontakten zwischen „Eltern-Kind-Zentren“ und Familien festgestellt werden.

„Wenn es diese zusätzliche Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu den Familien gibt, muss das bei festgestelltem individuellem Förderbedarf des Kindes die Bewilligung eines Kita-Gutscheins zur Folge haben. Es wäre es fahrlässig, aus den entsprechenden Erkenntnissen weiterhin nicht die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Wer A sagt, muss auch B sagen.“

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