Eine Schule für Alle: Volksinitiative gestartet

Der Countdown läuft seit heute: Bis zum 3. Januar 2008 will die Volksinitiative „Eine Schule für Alle“ zehntausend Stimmen sammeln. Die notwendigen Unterlagen – vor allem den Entwurf zur Änderung des Schulgesetzes – haben die SprecherInnen der Initiative Karen Medrow-Struß (Elternverein Hamburg), Simon Völker (SchülerInnen-kammer Hamburg) und Klaus Bullan (GEW-Hamburg) heute offiziell bei der Senatskanzlei eingereicht.

„Wir starten diese Volksinitiative, damit alle Menschen in Hamburg demokratisch über die Zukunft unserer Schulen entscheiden können,“ so Karen Medrow-Struß. Hintergrund ist die Ankündigung des Senats (CDU), schon zum nächsten Schuljahr ein neues Schulssystem einführen zu wollen, in dem es nur noch Gymnasien und so genannte Stadtteilschulen geben soll.

Simon Völker: „Wir wollen endlich eine sozial gerechte Schule, in der alle Kinder ihre Begabungen und ihre Leistungsfähigkeit voll entfalten können.“ Klaus Bullan: „Wir sind überzeugt, dass eine Schule für alle gerechter, leistungsfähiger und zeitgemäßer ist. Dass sie machbar ist, machen uns unsere erfolgreichen Nachbarländer vor. Dort gibt es nur Schulen für Alle.“

Zum Ablauf der Volksinitiative:

1. Für die Volksinitiative sind 10.000 Unterschriften nötig (läuft jetzt bis zum3.1.08)

2. Beim Volksbegehren müssen 5 Prozent aller Wahlberechtigten zustimmen (Herbst 2008)

3. Beim Volksentscheid entscheiden alle wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburger (im Jahr 2009).

Regelmäßige Infos: www.eineschule.de

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