Ein JuLi als Jugendparlamentsbeauftragter?

Die schwarz-gelbe Koalition in Wandsbek hat die Absicht, den Vorsitzenden der Jungliberalen Jan Christopher Witt zum Jugendparlamentsbeauftragten zu ernennen. Es gibt Kritik von allen Seiten.

Der Jugendparlamentsbeauftragte soll als direkter Ansprechpartner die Veranstaltung „Jugend im Parlament“ organisieren, die zum Ziel hat, junge Menschen mit den Gremien und Funktionsweisen der parlamentarischen Demokratie auf kommunalpolitischer Ebene vertraut zu machen, Politikverdrossenheit vorzubeugen und zum eigenen Engagement zu ermuntern.

Jan Giesel, stellvertretender Kreisvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) Wandsbek, lehnt das einseitige Vorhaben der CDU/FDP-Koalition im Bezirk ab: „Ein Jugendparlamentsbeauftragter sollte den Rückhalt aller Fraktionen in der Bezirksversammlung haben, um glaubwürdig wirken zu können! SPD, GAL und LINKE lehnen das FDP-Mitglied Witt jedoch ab, so daß das Amt schon beschädigt ist, ehe es installiert wurde. Die schwarz-gelbe Koalition leistet der Parteienverdrossenheit Vorschub, wenn sie ihren Kandidaten ohne Rücksicht auf Verluste durchpeitscht.“

Die ödp Wandsbek schlägt stattdessen vor, daß sich die Bezirksversammlung einvernehmlich auf einen unparteiischen Jugendparlamentsbeauftragten einigen sollte.

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