Doris Gercke liest aus „Pasewalk“ – Eine deutsche Geschichte

Doris Gercke liest aus
„Pasewalk“ – Eine deutsche Geschichte – (Hoffmann und Campe)

Sonntag, 27. September, TeaTimeLesung 17.30 Uhr
Literaturhaus, Schwanenwik 38

Pasewalk – ein geschichtsträchtiger Ort, unweit der Grenze zu Polen. Bis 1945 gehörte die Stadt zu Pommern, dann zur DDR. Doris Gerckes neues Buch ist eine Geschichte von Verbrechen, Sühne und Versöhnung. Eine deutsche Geschichte. Lisa, eine junge Anwältin, verachtet ihre Großmutter Dora, die wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Als sie verhaftet wurde, war Lisa 14 Jahre alt – seitdem weigert sie sich, mit Dora zu sprechen. Das Mädchen ahnt, dass die Tat mit Verbrechen aus der Nazizeit zu tun hat – und diese Zeit geht sie nichts mehr an. Damit ihre Enkelin die Tat versteht, schickt Dora sie nach Pasewalk, in die Stadt, in der die Familie seit Generationen gelebt hat. Plötzlich wird für Lisa die Vergangenheit zur schrecklichen Gegenwart. Als sie schließlich nach Pasewalk fährt, erfährt sie, warum Dora den Mord begangen hat. Ob es ihr am Ende gelingen wird, die Geschichte ihrer Familie anzunehmen?

Doris Gercke wurde in Greifswald geboren und lebt in Hamburg. Sie veröffentlichte Kriminalromane, Hörspiele und Gedichte. Einige ihrer Romane mit der Detektivin Bella Block wurden mit Hannelore Hoger in der Titelrolle verfilmt. 2000 erhielt sie für ihre Verdienste um den deutschen Kriminalroman den Ehrenglauser. Ihre wichtigsten Bücher sind: „Weinschröter, du musst hängen“, „Kinderkorn“, „Kein fremder Land“, „Dschingis Khans Tochter“, „Die Frau vom Meer“, „Bella Ciao“, „Schlaf, Kindchen, schlaf“, „Georgia“. Unter dem Pseudonym Maria-Jo Morell erschienen die Romane „Milenas Verlangen“ und „Beringers Auftrag“.
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