DGB Nord begrüßt Münteferings Pläne zu Arbeitszeitkonten

Der DGB Nord-Vorsitzende Peter Deutschland hält die von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering geplante bessere Absicherung von Arbeitszeitkonten im Insolvenzfall von Unternehmen für überfällig.

Zwar gebe es, so Deutschland, schon seit 1998 entsprechende gesetzliche Regelungen, aber die seien so schwammig, dass davon weder eine echte Verpflichtung für Unternehmen, Arbeitszeitkonten abzusichern, ausgehe noch entsprechende Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten vorhanden seien, wenn ein Unternehmen insolvent werde.

Deutschland: „Über 40 Prozent aller Beschäftigten haben Arbeitszeitkonten, aber weniger als die Hälfte der betroffenen Unternehmen hat die daraus ableitbaren Ansprüche durch Anlagemodelle, Bürgschaften usw. abgesichert. An finanziellen oder organistischen Gründen liegt das nach einer Untersuchung des Instituts Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg Essen nicht – dagegen sehr an mangelndem Verantwortungs- und Problembewusstsein. Hier kann ein klar formuliertes Gesetz durchaus helfen.“

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