Alexander Häusser: „Karnstedt verschwindet“

Neue Bücher Hamburger Autoren – Alexander Häusser liest aus seinem neuen Roman „Karnstedt verschwindet“

Montag, 26.02.07, 20.00 Uhr, im Literaturhaus, Schwanenwik 38, Saal

Es faszinierte mich, sagt Alexander Häusser, über einen Außenseiter zu schreiben. Und über eine gefährliche Freundschaft. Herausgekommen ist ein packend erzählter Roman über provinzielle Enge, die Schwierigkeit des Erwachsenwerdens und über subtile Machtspiele. Simon hat seinen Jugendfreund Karnstedt über 20 Jahre nicht gesehen. Jetzt ist Karnstedt verschwunden und Simon als sein Nachlassverwalter eingesetzt. Ein lange zurückliegendes gemeinsames Geheimnis scheint der Grund für die rätselhaften Ereignisse zu sein. Karnstedts Haus ist verwüstet, sein Auto und ein paar Kleidungsstücke am Strand sind das Einzige, was von ihm gefunden wird. Simon wird überrollt von den Erinnerungen und Bildern aus jener Zeit, als er Karnstedts einziger Freund war: Karnstedt, der geniale Glatzkopf, dem die Natur kein Körperhaar hatte wachsen lassen, provozierte mit seinem Anderssein seinen Klassenkameraden Tummer und dessen schwäbische Kleinstadtclique. Der kleine und eher schwächliche Simon versuchte, Karnstedt zu schützen – und in einer gefährlichen Situation werden sie Freunde.

Jutta Heinrich moderiert

Alexander Häusser, geb. 1960, studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen und lebt mit seiner Familie in Hamburg. Er veröffentlichte u.a. zwei Romane und Erzählungen und schrieb zahlreiche Drehbücher. Für seine literarischen Arbeiten wurde er mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet. „Zeppelin“ wurde in 2006 verfilmt.

Eintritt jeweils Euro 6,-/erm. 3,- / LeseFrühstück Euro 14,- (Mitglieder zahlen Euro 11,-)

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