Ältere sollen mehr Auslauf bekommen

Kurz vor der Aktionswoche „Älter werden in Hamburg“ hat die GAL-Fraktion am Mittwoch einen Antrag (19/931) in die Bürgerschaft eingebracht, um öffentliche Bewegungs- und Freizeitplätze für Erwachsene zu fördern. Zusammen mit Senioren-, Sport- und Gesundheitsverbänden sowie den Bezirken wird der Senat ersucht nach geeigneten Angeboten und Standorten zu suchen.

Bewegungsangebote für Erwachsene bereichern in anderen Ländern und in immer mehr deutschen Städten den öffentlichen Raum. Sie bieten insbesondere älteren Menschen die Möglichkeit, kostenlos körperlich aktiv zu sein, zum Beispiel an Geräten für Rücken- oder Beintraining oder auf Schaukeln. Zusätzlich könnte es noch Flächen für Boule oder Schachspiel geben, die als kommunikativer Treffpunkt eine wichtige soziale Rolle spielen würden.

Für Christiane Blömeke, Sprecherin für Kinder, Jugend und Pflege der GAL-Bürgerschaftsfraktion, ist das Ziel klar: „Es müssen Plätze sein, die den Dreiklang aus Bewegung, Fitness und Kommunikation ermöglichen. Sie müssen nahe der Wohnung sein. Mit einem solchen Angebot trägt Hamburg auch der steigenden Lebenserwartung im Hinblick auf den Erhalt geistiger und körperlicher Aktivität Rechnung. Wir müssen die Herausforderung annehmen, die uns die alternde Gesellschaft aufgibt und darauf mit Pflegereformen reagieren – aber auch die kleinen Dinge nicht außer acht lassen, die für ältere Menschen den Lebensraum attraktiver machen. Wir brauchen mehr Spiel- und Freizeitflächen für jung und alt.“

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