Fünf neue Bertini-Preisträger

Die Jury hat entschieden, die Bertini-Preise 2010 sind vergeben und werden am 27. Januar im Rahmen einer Feierstunde im Ernst-Deutsch-Theater überreicht: Fünf Preisträger können sich über je 1.500 EUR freuen.

Ganz knapp die Nase vorn hatte eine Gruppe von 21 Schülerinnen und Schülern der Irina-Sendler-Schule (vorher: Peter-Petersen-Schule) im Alter von zehn bis 18 Jahren. Sie haben ein Theaterstück über die neue Namensgeberin ihrer Schule selbst geschrieben, einstudiert und inzwischen mehrfach aufgeführt.

Die 16 Schülerinnen und Schüler der Theater AG des Gymnasiums Lerchenfeld bewarben sich erfolgreich mit dem Stück „Als unsichtbare Mauern wuchsen“. Der Kunstkurs der zehnten Jahrgangsstufe des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums entwickelte ein aussagekräftiges Mahnmal für das ehemalige KZ in Wandsbek. Mit einer Einzelarbeit, einem selbst geschriebenen und produzierten Hörspiel über „Yvonne Mewes: Ein Hörspiel über Widerstand und Verrat“, war Paul Kindermann (17) vom Albert-Schweitzer-Gymnasium erfolgreich, und Schüler der zehnten Klasse der Schule Maretstraße haben gemeinsam mit Schülern des Prager Gymnasiums Na Prazacce nach Spuren ehemaliger Zwangsarbeiter gesucht.

Die Arbeiten, mit denen sich die 21köpfige Jury auseinandersetzte, waren überwiegend sehr anspruchsvoll – alle Gruppen und Einzelbewerber haben viel Zeit und Arbeit investiert. Der Aufwand ist groß, die Chancen für Teilnehmer aber auch: Immerhin werden dieses Mal 30 Prozent der eingereichten Arbeiten prämiert.

Für den Bertini-Preis 2011 bewerben können sich bis zum November Hamburger Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 21 Jahren. Mehr Infos: www.bertini-preis.de .

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