Knapp 25.000 Menschen haben heute in Deutschland für die Zukunft von Airbus demonstriert. Allein in Hamburg nahmen an die 20.000 Teilnehmer an der zentralen Kundgebung der IG Metall und des Gesamtbetriebsrats Airbus zum europäischen Airbus-Aktionstag teil.
Weitere Aktionen fanden unter anderem in Laupheim (Baden-Württemberg) und Donauwörth (Bayern) statt. Neben den Beschäftigten nahmen zahlreiche Schüler, Politiker und Bürgerinnen und Bürger aus der Region teil und erklärten sich mit den Beschäftigten solidarisch.
„Wir stehen zusammen. In Deutschland und in Europa. Wir werden weiterhin gegen das Management kämpfen und nicht gegen unsere Kolleginnen und Kollegen in Europa!“ sagte Jutta Blankau, Bezirksleiterin der IG Metall Küste, heute in Hamburg. „Unsere Stärke kommt aus der Einigkeit und der Geschlossenheit. Das lassen wir uns nicht durch einzelne Gewerkschaften kaputt machen. Da sind wir geschlossen mit unseren französischen Partnern!“
„Wir haben bis heute keine Antwort, warum erfolgreiche und produktive Standorte verkauft oder an Partner abgegeben werden sollen. Das ist auch klar: Es ist betriebspolitischer Unsinn, den man auch nicht begründen kann! Wir wollen den Erhalt der Standorte im Airbus-Verbund und die Sicherung aller Arbeitsplätze!“ sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Airbus, Rüdiger Lütjen in Hamburg.