Zwischen Kreuzfahrtschiffen und Elbvillen

Zwischen Kreuzfahrtschiffen und Elbvillen

„Initiative Hohes Elbufer“ lädt zu einem Vortrag über historische Anlagen als Wirtschaftsfaktor ein

Die einmalige Kulturlandschaft des Hohen Elbufers vom Altonaer Fischmarkt bis Wittenbergen mit den verbliebenen Villen entlang der Elbchaussee, den Elbausblicken, den historischen Parks und Gärten und ihrer üppigen Natur ist stark gefährdet, bevor sie überhaupt richtig entdeckt wurde: Entlang dem Elbstrand und Elbuferhöhenweg weist sie zum Teil noch unerkannte oder unerschlossene Attraktionen auf.

Die „Initiative Hohes Elbufer“, gegründet von den Verbänden Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur, Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und Fachverband des Garten- und Landschaftsbau, hat sich mit Unterstützung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 zum Ziel gesetzt, den Erhalt, die Pflege und die Weiterentwicklung dieses für Hamburg und die Region so bedeutenden und einmaligen Landschaftsraumes zu befördern.

Da ohne ausreichende Finanzmittel jede gut gemeinte Hilfe erfolglos bleibt, ist eine wesentliche Herausforderung die Finanzierung des Unterhalts und der Weiterentwicklung der historischen Park- und Gartenanlagen. Ein inspirierter Fachmann auf dem Gebiet des Grünflächenmarketings ist Dr. Arno Brandt von der Nord LB, Hannover. Dr. Brandt hat Erfahrungen von Hannover-Herrenhausen bis zum Wörlitz-Dessauer Gartenreich gesammelt, weshalb sein Vortrag über historische Anlagen als Wirtschaftsfaktor mit Spannung erwartet wird.

Die Veranstaltung findet statt am Freitag, den 31. Oktober 2008 um 17.00 Uhr, im Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Trostbrücke 6, Kirchhof-Saal.

Infos über die Initiative Hohes Elbufer sind über die Patriotische Gesellschaft von 1765 erhältlich. Die Patriotische Gesellschaft von 1765 ist Hamburgs älteste und dauerhafteste Bürgerinitiative und entstand in der Aufklärungszeit als Zusammenschluss von Menschen, die entschieden für Reformen eintraten: Im Erziehungs- und Bildungswesen, in der sozialen Vorsorge, im Gesundheitswesen, in der Wirtschaftsförderung und im kulturellen Bereich initiierten sie Programme und Projekte und realisierten sie zum Teil auch selbst. Die Gesellschaft versteht sich als Reformwerkstatt. Ihr Anliegen ist es auch heute, uneigennützig das Gemeinwohl der Stadt zu fördern. Sie ist parteipolitisch neutral, konfessionell ungebunden und finanziell unabhängig.

Die Patriotische Gesellschaft von 1765 stellt sich den Herausforderungen städtischen Lebens des 21. Jahrhunderts. Aus einer urbanen Haltung heraus handelt sie tolerant, politisch und nützlich.

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