Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt veröffentlicht zum Gedenken an die Sturmflut von 1962 eine interaktive Website. Außerdem können Hamburgerinnen und Hamburger dort unter „Zeitzeugen“ ihre eigenen Erinnerungen und Gedanken hinzuzufügen und sich mit anderen austauschen.
Am 16./17. Februar jährt sich zum 50. Mal die Sturmflutkatastrophe von 1962. Nachdem in der Nacht auf den damaligen 17. Februar unter der Wucht der Wassermassen mehr als 60 Deiche gebrochen waren, starben in Hamburg 315 Menschen, Tausende mussten gerettet werden, und Zehntausende verloren ihre Häuser oder ihr Hab und Gut. Als Konsequenz wurde in den folgenden Jahrzehnten der Hochwasserschutz in Hamburg massiv ausgebaut.
Aus Anlass des 50. Jahrestages finden in den kommenden Wochen in und um Hamburg zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen statt, die an die Flut und ihre Opfer erinnern oder sich mit dem Thema Sturmflut auseinandersetzen. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt hat die Angebote der unterschiedlichsten Institutionen, Verbände und Vereine in einem Veranstaltungsprogramm (Faltblatt mit dem Titel „50. Jahrestag der Sturmflut von 1962. Termine und Veranstaltungen 2012“) zusammengestellt, das ab sofort im Stadtmodell in der Wexstraße 7 (Di-Fr 10-17 und Sa+So 13-17:00) und in den Kundenzentren der Bezirke erhältlich ist und auch online unter www.sturmflut.hamburg.de zum Abruf bereitsteht.
Die neue Website www.sturmflut.hamburg.de bietet u.a. eine historische Aufbereitung der Ereignisse von damals in Form von Zeitzeugenberichten (auch ein Bericht von Senatorin Jutta Blankau aus Altenwerder), eine interaktive Karte der 1962 überfluteten Gebiete mit Fotos und Texten sowie eine Bildergalerie ein mit vorher/nachher-Vergleichen zerstörter Gebiete und Informationen zum Hochwasserschutz heute. In Wilhelmsburg finden in diesen Tagen Workshops statt, bei denen sich Kinder und Jugendliche mit dem Thema Sturmflut auseinandersetzen. Die Ergebnisse in Form von Zeitzeugen-Interviews und Texten werden ebenfalls auf www.sturmflut.hamburg.depräsentiert.
Außerdem können Hamburgerinnen und Hamburger auf der Website unter „Zeitzeugen“ ihre eigenen Erinnerungen und Gedanken hinzuzufügen und sich mit anderen austauschen. Über ein einfaches Eingabeformular lassen sich Texte und Bilder hochladen.
Ich habe selbst im alter von 4 jahen die sturmflut mit gemacht und hatte damit noch sehr lange vor wasser in jeder form angst,obwohl ich noch sehr jung war hatte ich noch sehr lange die bilder vor augen.sogar nach 50 jahren kamen die erinnerungen wieder vor augen.was haben die menschen alles verlieren müssen in dieser sturmflut.sie haben einfach in einer nacht alles verloren wirklich alles.außer die angst die blieb.