Warnstreik bei der Sparda-Bank in Hamburg

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten der Sparda-Banken in Hamburg am 18. September zum Warnstreik auf.

Hintergrund der Aktion ist die Forderung nach einem Gehaltstarifvertrag, um endlich den langjährigen tariflosen Zustand für die bundesweit ca. 6.000 Beschäftigten der Sparda-Banken zu beenden. Dazu treffen sich die Tarifgemeinschaft aus ver.di und EVG (Eisenbahnergewerkschaft) und die Arbeitgebervertreter am Montag den 22. September in Frankfurt zu einer fünften und entscheidenden Verhandlungsrunde.

Seit 2006 befinden sich die Sparda-Banken beim Gehalt in einem tariflosen Zustand. Bis dahin wurde der Abschluss von ver.di mit dem AVR (Arbeitgeberverband der Volks- und Raiffeisenbanken) übernommen. Erst im Laufe des vergangenen Jahres gelang es, mittels Sondierungen den Boden für echte Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaften zu bereiten.

Bei den bisherigen Verhandlungen spielte es immer wieder eine Rolle, dass die Sparda-Banken tarifliche Errungenschaften zurückdrehen und einen Preis für den Abschluss eines aktuellen Tarifvertrages haben wollen.

„Zurückdrehen wird es mit uns nicht geben. Die Beschäftigten fordern einen Tarifvertrag ohne Einschnitte und Absenkungen“, so Michael Börzel, zuständiger Betreuungssekretär in Hamburg im Vorfeld der Aktion.

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