Warnstreik bei der AOK Hamburg

Am 14. Februar ruft die Vereinte Dienstleistungs-gewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten der AOK Rheinland/Hamburg zum Warnstreik auf. Der Warnstreik in Hamburg reiht sich ein in eine Aktionswoche, in der es seit Dienstag Aktionen und Warnstreiks im gesamten Bundesgebiet gibt. Damit erhöht ver.di den Druck auf die Tarifverhandlungen für die bundesweit insgesamt 54.000 Beschäftigten der AOK, die am 18. Februar in Berlin fortgesetzt werden.

Für die Streikenden am Standort Hamburg beginnt gegen 10 Uhr in der Pappelallee 22-26 die Streikkundgebung. Erwartet werden dazu auch Streikende aus Schleswig-Holstein.

„Für die Kolleginnen und Kollegen der AOK in Hamburg ist es morgen der erste ganztägige Warnstreik. Sie erwarten für ihre gute Arbeit gutes Geld und werden sich nicht unter Wert verkaufen“, sagt Roland Kohsiek, zuständiger Fachbereichsleiter in Hamburg.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde rückwirkend zum 1. Januar 2014 eine Anhebung der Gehälter um 5,5 Prozent mindestens aber 190 Euro, für Auszubildende ebenfalls um 5,5 Prozent beziehungsweise 50 Euro sowie für alle ver.di-Mitglieder eine Vorteilsregelung. Die Arbeitgeber hatten zuletzt Gehaltsanhebungen in zwei Stufen von durchschnittlich 2,66 Prozent pro Jahr bei einer Gesamtlaufzeit von 24 Monaten angeboten. Die Forderung nach einer Erhöhung des Weihnachtsgeldes auf 100 Prozent eines Monatsgehalts hatten die Arbeitgeber abgelehnt.

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