ver.di verleiht Herbert-Wehner-Medaille

Heute verleiht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zum achten Mal die Herbert-Wehner-Medaille. Die Verleihung beginnt um 16.30 Uhr im Scharlatan Theater in der Gotenstraße 6.

ver.di Hamburg ehrt seit seiner Gründung mit der Medaille Personen und/oder Institutionen, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Gleichgültigkeit engagieren und sich so für die Vermittlung einer lebendigen und wehrhaften Demokratie in unserem Land verdient machen.
„Wir setzen damit auch ein Zeichen gegen das Vergessen, gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Dies ist angesichts der aktuellen Entwicklung in unserem Land sowie in vielen europäischen Ländern wichtiger denn je“, sagt Wolfgang Abel, ver.di Landesleiter in Hamburg.

Die mit 2.000 € dotierte Herbert-Wehner-Medaille geht in diesem Jahr an den in Hamburg wohnenden Theatermacher und Lichtkünstler
Michael Batz. Der Künstler gab und gibt mit seinem großen persönlichen Engagement dem unbegreiflichen Schrecken des Nationalsozialismus und des Holocaust eine zeitgemäße und greifbare Form der Erinnerung. Michael Batz wirkt mit seinen Projekten und Aktionen, mit Lesungen, Installationen und Ausstellungen gegen das Vergessen und damit auch gegen Fremdenfeindlichkeit und Gleichgültigkeit in der Gegenwart.

Den Festvortrag anlässlich der Preisverleihung am 26. November hält Björn Engholm, ehemaliger Ministerpräsident Schleswig-Holsteins. Er wirkte zusammen mit Herbert Wehner im Deutschen Bundestag.

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