Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die am 9. September bestätigten Entlassungspläne bei der Hamburger Morgenpost scharf kritisiert.
„Die Schließung einer ganzen Abteilung und Kündigungen auch in der Redaktion – das hat mit Hamburg und der Morgenpost nichts zu tun“, sagte ver.di-Fachbereichsleiter Martin Dieckmann. Die Zeitung würde ein weiteres Mal zum Opfer eines breit angelegten Konzernumbaus.
Eine „glatte Provokation“ nannte Dieckmann die offenbar geplante Kündigung von Betriebsratsmitgliedern, darunter des Betriebratsvorsitzenden: „Wer so vorgeht, will die Konfrontation.“
ver.di werde mit allen Kräften den Widerstand gegen das Kürzungs- und Kündigungsprogramm unterstützen und organisieren.
Die Hamburg Morgenpost gehört zum Medienkonzern DuMont Schauberg (dazu gehören u.a. „Kölner Stadtanzeiger“, „Express“, „Berliner Zeitung“).