U 4: Schwarzer Tag für Hamburgs Steuerzahler

U-Bahn-Tunnel.jpegZur heutigen Vertragsunterzeichnung zwischen Hamburg und der Hamburger Hochbahn, die den Bau der U4 in die Hafencity besiegelt, kommentiert der verkehrspolitische Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion Jörg Lühmann: „Heute ist ein schwarzer Tag für Hamburgs steuerzahlende Bevölkerung. Mit der Unterschrift besiegelt Senator Gedaschko ein verrücktes Millionenprojekt, das den meisten Hamburgerinnen und Hamburgern überhaupt keinen Nutzen bringt.“

Der Bau der U4 soll (bisher) voraussichtlich 298.000.000 Euro kosten. Die GAL-Bürgerschaftsfraktion hat immer wieder gefordert, dass für dieses Geld an Stelle der knapp vier Kilometer langen U-Bahnstrecke lieber eine über 40 Kilometer lange Stadtbahnstrecke gebaut werden sollte. Hiervon würden schlecht angeschlossene Stadtteile wie z.B. Bramfeld, Steilshoop und Winterhude erheblich profitieren.

3 Gedanken zu „U 4: Schwarzer Tag für Hamburgs Steuerzahler“

  1. Hallo,
    ob die Gal Lösung die Bessere ist weiß ich nicht?
    Aber ich weiß jetzt wenigstens wo das aus dem Schulhaushalt gestrichene Geld für Schulbücher hingeht. Und wann fließen die Studiengebühren durch Kürzung des UNI-Haushaltes in dieses immer teurer werdende Millionloch. —
    Leider werde ich diese Anbindung nie nutzen (bin zu arm). Wäre interessant hier ein Loft zubewohnen, vieleicht träfe ich ja auch hier die verantwortlich Senatoren wieder die Schulbuchgeld und Studiengebühren für ein schöneres und komfortableres Wohnen für Reiche im Überseequatier ermöglichen. Und Wetten hier verkehren nur die feinsten, modernsten und bequemsten U-bahnzüge.
    Mir bleibt nur wie Anatevka zu seufzen und wünschen „wenn ich einmal reich wär“

  2. Hallo,
    unabhängig was man von der GAL hält, ist zu konstatieren, dass nach der geplanten Wiedereinführung des Straßenbahn in Kiel, Hamburg das einzige Deutsche Bundesland ohne Straßenbahn ist.
    Weltweit werden oder wurden Straßenbahnen von Teneriffa über Madrid, London, Paris, Jerusalem und Houston bis Los Angeles, in den letzten Jahren neu oder wieder eingeführt.

    Und da dort mit Sicherheit nicht überall die Grünen das sagen haben zeigt, dass auch andere Sinn und Zweck von Stadtbahnen erkannt haben, wobei die GAL sicher im Trend liegt.

    Außerdem ist es schon beachtlich, wenn man in Hamburg die dreiteiligen Busse über mit den Autofahrbahnen 60 m breite Betonpisten schaukeln sieht, während z. B. in Bremen oder Rostock moderne Stadtbahnen über in das Stadtbild eingepaßte Strecken oder über in Gras verlegten Gleisen verkehren.

    Es bleibt nur zu hoffen, dass bis Februar nicht schon soweit vollendete Tatsachen geschaffen wurden, dass nach Berlin auch Hamburg sein U Bahn Torso bekommt.

    Es bleibt auch zu hoffen, dass sich dann herausstellt, wer Herrn Beust zu Lasten der Steuerzahler seiner Stadt gesponsert hat, mit Kleinkrimminellen zusammengearbeitet hat er schließlich schon einmal. Mit Herrn Schill zusammen hat er sogar einen ganzen Senat gebildet.

    Schöne Grüße

    Werner Klingbiel

  3. Hallo Herr Klingbiel,
    es ging mir nicht bei diesem Kommentar um das Für und Wider einer U-Bahn oder Sraßenbahn. Es ging mir schlicht darum die Steuerverschwendung zu Lasten der Kleinen anzuprangern. Unter uns, ich bin gerne mit der Linie 1 und 15 gefahren. Wenn die Straßenbahn die bessere Lösung ist, na bitte. Aber ich bin dagegen das Geld nur umzuschaufeln um eine Idee durch die andere zu ersetzen. Es können nicht alle guten Ideen sofort umgesetzt werden, denn was nützt mir das beste Angebot wenn ich es nicht mehr mangels Masse benutzen kann. Meine Idee ist nun mal gute Bildung für alle, und dies führt nicht über Streichungen von Mitteln und neue „große Löcher aufreißen“ dazu. Sollte nach Bereinigung des Kahlschlags noch genügend Geld dasein möge die bessere Idee gewinnen.
    MfG
    Junkes

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.