Mord an Morsal O.: Behörde reagiert

Als Konsequenz aus dem Mord an der deutsch-afghanischen Schülerin Morsal O. (16) im Mai dieses Jahres hat die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung heute das Abmeldeverfahren für Schulpflichtige geändert – vier Wochen nach dem Mord, wenige Stunden vor der Bürgerschaftssitzung. Schulsenatorin Christa Goetsch hatte allerdings schon direkt nach der Tat erklärt, die Papierlage sei „sehr gut“, alle Dienstanweisungen auch. Wohl etwas voreilig. „Mord an Morsal O.: Behörde reagiert“ weiterlesen

Bildungsbericht „unangenehm für Goetsch“

Aus Sicht des SPD-Bildungsexperten Ties Rabe bestätigt der heute vorgelegte Bildungsbericht der Bundesregierung die Kritik der SPD-Bürgerschaftsfraktion an der schwarz-grünen Schulpolitik in Hamburg. Der Bericht sei „unangenehm für Senatorin Goetsch“, sagte Rabe. „Bildungsbericht „unangenehm für Goetsch““ weiterlesen

CDU: Widerstand gegen Goetsch-Pläne

„CDU-Politiker grenzen sich von Schulrefom ab“, meldet die WELT, und bezieht sich auf ein Papier, in dem die CDU-Bildungspolitiker ihre Position zu der geplanten Schulreform des schwarz-grünen Senats festgelegt haben. Während Reformgegner wie zum Beispiel Volksinitiativen-Initiator Walter Scheuerl das Skript als „klare Distanzierung von den Primarschulplänen der Senatorin Goetsch“ werten, spielt die Union die Bedeutung herunter.

GEW: „Enttäusch‘ uns nicht, Christa!“

Während bei SPD und LINKE noch spekuliert wird, von wem die 69. Stimme des Bürgermeisters wohl stammt, blickt die GEW nach vorn: Sie wünscht ihrem langjährigen Mitglied Glück – und Weitsicht. „GEW: „Enttäusch‘ uns nicht, Christa!““ weiterlesen

Widersprüche zwischen Beust und Goetsch

SPD-Fraktionschef Michael Neumann hat Bürgermeister von Beust aufgefordert, schnellstmöglich Klarheit über Struktur und Organisationsform der von seinem neuen Senat geplanten Primarschulen zu schaffen. „Der Bürgermeister sollte noch vor seiner Regierungserklärung in der Bürgerschaft Anfang Mai sagen, was er in der Schulpolitik will, was seine Schulsenatorin Goetsch will und wie er die beiden Positionen unter einen Hut bekommen möchte“, sagte Neumann mit Hinweis auf öffentlichen Äußerungen des Bürgermeisters und seiner designierten Schulsenatorin. „Widersprüche zwischen Beust und Goetsch“ weiterlesen

Einst Berufsverbot, heute Staatsrat

Neuer Staatsrat der Bildungsbehörde von Christa Goetsch soll offenbar Ex-GEW-Chef Hans-Peter de Lorent werden: Es sei ihm von Herzen gegönnt, denn seit vielen Jahren macht er in der Bildungsbehörde an verschiedenen Stellen gute Arbeit. Vor gut 20 Jahren allerdings durfte er dort noch nicht einmal Lehrer werden – in seinem 1987 erschienenen Buch „Die Hexenjagd“ beschreibt der spätere GAL-Abgeordnete, wie er von den damaligen Berufsverboten ausgebremst wurde.

Goetsch diskutiert mit der GEW

Ob es die sprichwörtliche „Höhle des Löwen“ ist, wird sich zeigen: Christa Goetsch, designierte Hamburger Schulsenatorin und langjähriges Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, wird den Hamburger Delegierten der GEW am Montag die Grundzüge ihrer künftigen Bildungspolitik vorstellen. „Wir freuen uns auf eine offene und anregende Diskussion mit Christa Goetsch“, so Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg.