Laras Todestag: Hamburg hat nichts gelernt

Ein Fall wie der der kleinen Lara Mia aus Wilhelmsburg, die vor einem Jahr unter behördlicher Aufsicht bei ihrer Mutter verhungert ist, kann sich in Hamburg jederzeit wiederholen. Die zuständige Sozialbehörde hat auch nach zwölf Monaten keinen Weg gefunden, Hamburgs Kinder besser zu schützen. Zu diesem Schluss kommen die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD, Carola Veit, und der Abgeordnete Thomas Böwer.

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Kerzen für Hamburgs Kinder

Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten des ASD am Montag, 9. November, 16 Uhr, zu einer Kerzen-Aktion auf dem Rathausmarkt auf. Dazu erklärt Sieglinde Friess, zuständige Fachbereichsleiterin: „Die Teelichter und Kerzen am Montag Nachmittag sollen symbolisch für alle Kinder unserer Stadt angezündet werden. Erneut wollen wir davor warnen, beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) oder in … Weiterlesen

„Kinderschutz qualifizieren, nicht bürokratisieren“

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion hat Konsequenzen aus dem Fall Lara kritisiert, die der Bezirk Mitte im Alleingang beschlossen hat. Die kinder- und jugendpolitischer Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Christiane Blömeke, sagte am Freitag: „Wir müssen den Kinderschutz weiter qualifizieren, nicht unnötig bürokratisieren. Die neuen Dokumentationspflichten, die der Bezirk Mitte einführen will, sind ein Schritt in die falsche Richtung.“

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ASD: GAL sieht „deutliche Verbesserungen“

Mit einem gemeinsamen Antrag in der Bürgerschaftssitzung am Donnerstag reagieren die Regierungsfraktionen auf die anhaltende Diskussion über die Personalsituation und Arbeitsbelastung bei den Allgemeinen Sozialen Diensten (ASD). Was der Antrag wirklich verbessern soll, erschließt sich dem Leser allerdings nur schwer.

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ASD: Täuschungsversuch von CDU und GAL

„CDU und GAL nehmen die ASD-Beschäftigten und die Probleme beim ASD nicht ernst. Anders lässt sich dieser plumpe Täuschungsversuch nicht erklären“ – mit diesen Worten hat die SPD-Fachsprecherin für Familie, Kinder und Jugend, Carola Veit, einen sogenannten Änderungsantrag der Regierungsfraktionen zum Thema Allgemeine Soziale Dienste (ASD) kritisiert.

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Treten Sie endlich zurück, Herr Wersich?

Senator Wersich und seine Behörde waren seit Monaten über die unhaltbaren Zustände beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) in Wilhelmsburg informiert. In einem Brief hatten die Mitarbeiter den Senator bereits im September 2008 in Kenntnis gesetzt, im Dezember 2008 in einem Gespräch auch die zuständigen Abteilungsleiter der Wersich-Behörde. Die Reaktion aus der Behörde war klar – und eigentlich unfassbar: Die ASD-Mitarbeiter sollten sich eben weniger intensiv kümmern. Am Ende starb die kleine Lara – und der Senator behauptet, ihn träfe keine Schuld.

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