Stadtwerke: Es geht langsam vorwärts

Mit Blick auf die inoffizielle neun-Monats-Bilanz von „Hamburg Energie“ hat die SPD-Energieexpertin Monika Schaal von einem „kaum zufriedenstellenden Ergebnis“ gesprochen. Nach Medienberichten hat das Unternehmen in den ersten neun Monaten seines Bestehens einen Verlust von 1,73 Millionen Euro gemacht. Rund 10.000 Kunden hätten sich bei „Hamburg Energie“ angeschlossen.

Aus Sicht von Schaal gibt es trotz der aktuellen Zahlen keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. „Das Projekt Stadtwerke ist gut. Auf dem umkämpften Energiemarkt ist es für neue Unternehmen aber schwer, sich zu behaupten. Es ist wichtig, dass das Unternehmen jetzt auf Kurs bleibt. Möglicherweise muss es die Eigenwerbung auch verbessern. Bisher ist die Selbstdarstellung von Hamburg Energie zu zurückhaltend“, sagte Schaal.

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im letzten Jahr lädt die SPD-Bürgerschaftsfraktion zur zweiten Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Stadtwerke ein. Sie findet am Donnerstag, 24. Juni 2010, um 18.00 Uhr statt.

Die Referenten und ihre Themen:

Detlef Palm, Geschäftsführer Verband kommunaler Unternehmen, Landesgruppe Nord:
„Stadtwerke wieder in Mode. Ein Trend – nicht nur – in Norddeutschland.“

Dr. Klaus Pawlak, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht, Kanzlei Ruge.Krömer:
„Netzkauf: Die Zukunft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“

Rainer Stock, Bereichsleiter Netzwirtschaft, Verband kommunaler Unternehmen:
„Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Netzkauf.“

Einführung:
Dr. Monika Schaal, Fachsprecherin Umwelt der SPD-Bürgerschaftsfraktion

Anmeldung bitte per Fax an 040 – 42831 2435 oder per E-Mail an info@spd-fraktion-hamburg.de.

Ein Gedanke zu „Stadtwerke: Es geht langsam vorwärts“

  1. Klar, wir habens ja, die Stadt schmeißt also bei dieser Finanzlage knapp zwei Millionen € zum Fenster raus, um Vattenfall und Consorten Konkurrenz zu machen. Vielleicht lernen der Freiherr von Beust und die Frau Hajduk mal, daß es nicht Staatsaufgabe ist, Wirtschaft zu spielen. Sie hätten diese kanpp zwei Millionen € mal lieber in die Sanierung der Hamburger Radwege stecken sollen, denn die sind nach dem Winter 2010 immer noch nicht repariert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.