SPD-Fraktion kritisiert „EADS-Hängepartie“

FLUGZEUG.jpegDie SPD-Bürgerschaftsfraktion hat verärgert über die „fortlaufende Hängepartie bei der Entwicklung des Airbus-Sanierungsprogramms ,Power 8`“ gezeigt. „Ich halte die aktuelle Entwicklung aus Sicht der Airbus-Beschäftigten für schwer erträglich“, sagte SPD-Wirtschaftsfachmann Ingo Egloff am Montag abend.

Es dürfe nicht länger sein, dass den Unternehmensleitungen bei offenbar selbst verursachten Problemen immer zuerst einfällt, Mitarbeiter zu entlassen. Es sei gleichzeitig inakzeptabel, die um ihre Arbeit besorgten Menschen bei Airbus so im Unklaren zu lassen, wie es derzeit passiert.

Egloff brach in diesem Zusammenhang eine Lanze für die Luftfahrtindustrie am Standort Hamburg: Sie habe für die Hansestadt, das Umland und ganz Norddeutschland eine zentrale Funktion in der Industriepolitik. Die SPD verlange, dass der A 380 in Hamburg weiter gebaut und dass Hamburg am Bau des A 350 beteiligt wird. „Wir fordern, dass EADS seine vertraglichen Verpflichtungen einhält. Wir stehen an der Seite der Airbus-Beschäftigten“, sagte Egloff. Es müsse jetzt darum gehen, den parteiübergreifenden Druck auf das EADS-Management aufrecht zu halten.

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