Schule: Verhandlungen werden Mittwoch fortgesetzt

Mittwoch werden die Verhandlungen zur Schulreform fortgesetzt. Noch gibt es keine Einigung zwischen Senatsseite und WWL. Die CDU/GAL-Koalition hat angeboten, die Primarschule zeitlich gestreckt einzuführen. Doch die Gegner haben große Bedenken.

Man ist sich näher gekommen, hat aber noch keine Einigung erzielt. Wie erwartet, boten die Regierungsparteien an, die sechsjährige Primarschule zeitlich gestreckt einzuführen und außerdem die Qualität der neuen Schulen von einem parlamentarischen Sonderausschuss prüfen zu lassen. Scheuerl und seinen Mannen geht dies nicht weit genug.

Trotzdem äußerten sich die beiden Fraktionschefs Kerstan (GAL) und Schira (CDU) sowie Scheuerl (WWL) insgesamt eher optimistgisch. Zu spüren war, dass nun alle Seiten einen Kompromiss für möglich halten. Als Grund wird angeführt, dass man die Eltern der heutigen Viertklässler nicht länger im Unklaren darfüber lassen dürfe, wie es für ihre Kinder weitergeht.

Beide Seiten haben inzwischen „Stufenmodelle“: Bei Scheuerl soll es 2010 die 25 Starterschulen geben, 2011 weitere 25, und dann mehrere Jahre lang nichts, weil erst der Erfolg der Reform überprüft werden soll. Der Senat hingegen möchte bis zum Schuljahr 2013/14 alle Grundschulen zu sechsjährigen Primarschulen machen.

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