Qualitätssicherung auf Niveau der Kostenkontrolle

Beim Bau der Elbphilharmonie befindet sich die Qualitätssicherung offenbar auf dem (erschreckend niedrigen) Niveau der Kostenkontrolle, kommentiert Kulturausschuss-Vorsitzender Norbert Hackbusch (LINKE) heutige Berichte über schwere Baumängel an dem Prestige-Bauwerk.

Auch kurz vor dem Richtfest reißen die Negativschlagzeilen über das Prestigeprojekt nicht ab. Ein Prüfbericht des Generalplaners Herzog & de Meuron listet auf 39 Seiten zahlreiche Baumängel auf.

Dazu erklärt Norbert Hackbusch, kulturpolitischer Sprecher der Linksfraktion und Mitglied des Untersuchungsausschusses: „Die Elbphilharmonie ist und bleibt das Paradebeispiel für die gescheiterten ÖPP-Projekte des Hamburger Senats. Nach einer dramatischen Kostenexplosion und mehrfach verschobenen Eröffnungsterminen soll es nun massiven Pfusch am Bau geben. Es scheint sich nichts an dem chaotischen Projektmanagement der Stadt verbessert zu haben. Vielleicht stärken die Mängel die Position des Senats bei den Verhandlungen über die Nachforderungen des Baukonzerns.“

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