Großes Geburtstagsfest auf der öffentlichen Plaza – Hamburgs Erster Bürgermeister, Kultursenator und Elbphilharmonie-Intendant ziehen Bilanz.
Elbphilharmonie
Elbphilharmonie feiert Geburtstag
Schon vier Millionen Besucher in Hamburgs neuem Wahrzeichen – am 4. November Geschenke und Verlosung für Geburtstagskinder.
Am 4. November 2016, wenige Tage nach der Übergabe der Elbphilharmonie durch den Baukonzern Hochtief an die Stadt Hamburg, wurde die Plaza feierlich eröffnet. Seither strömen täglich bis zu 17.000 Hamburger und Gäste aus aller Welt auf die Aussichtsplattform auf dem Dach des ehemaligen Kaispeichers.
Erster Betriebsrat für die Elbphilharmonie und Laeiszhalle
Elbphilharmonie und Laeiszhalle haben erstmals einen Betriebsrat. Das Gremium, bestehend aus sieben Mitgliedern, kam heute zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
Darum boxte die CDU die Elbphilharmonie durch
Die Gesamtkosten der Elbphilharmonie sind von ursprünglich veranschlagten 186 Millionen auf inzwischen mindestens eine halbe Milliarde Euro gestiegen. Hauptgrund für die Kostenexplosion ist die vorschnelle Vergabe des Bauauftrags an Hochtief auf der Basis unfertiger Architektenpläne, berichtet ein Insider.
Wenn Akustiker ein Weltwunder versprechen…
Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) äußerte sich gegenüber „Deutschlandradio Kultur“ zu den Plänen von Horst Seehofer (CSU) für einen neuen Konzertsaal in München – als abschreckendes Beispiel musste Hamburgs Elbphilharmonie herhalten:
Das Ole-von-Beust-Denkmal wird immer teurer
Die Hinterlassenschaft des CDU-Senats wird immer kostspieliger: Die Elbphilharmonie werde nochmal 30 bis 35 Millionen Euro teurer, vermutet Kulturausschuss-Chef Norbert Hackbusch (Linkspartei). Gabi Dobusch (SPD) spricht von einem „riesigen Scherbenhaufen“ des Vorgängersenats.
Elbphilharmonie: SPD will weiter aufklären
Die SPD-Fraktion stimmt in ihrer Fraktionssitzung morgen (Montag) über einen Antrag auf Wiedereinsetzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) Elbphilharmonie ab, der möglichst interfraktionell eingebracht werden soll. Die LINKE hat bereits Zustgimmung signalisiert (siehe unten).
Elbphilharmonie: Gedaschko – Falschaussage?
Am Mittwoch musste der ehemalige Bausenator Gedaschko ein zweites Mal als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie erscheinen, weil es begründete Zweifel an der Richtigkeit und Vollständigkeit seiner Aussagen in der ersten Vernehmung gab. „Herr Gedaschko ist in seiner ersten Vernehmung nicht nur arrogant und überheblich aufgetreten, sondern hat dem Ausschuss auch – vermutlich wissentlich – Unrichtiges gesagt“, sagte die SPD-Obfrau im Untersuchungsausschuss Martina Koeppen.
Elbphilharmonie: Vertuschen statt aufklären?
Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Jörg Hamann meint, der PUA Elbphilharmonie solle eingestellt werden. Der Ausschuss bringe nichts und sei ihm zu teuer. Dazu erklärt Norbert Hackbusch (LINKE): „Bei der Elbphilharmonie kann es nicht teuer genug sein, aber demokratische Kontrolle will man sich nicht leisten können? Das hätte die CDU wohl gerne.“
Elbphilharmonie: Stadt als Melkkuh der Architekten
Bei der Elbphilharmonie fallen auch die Honorare der Architekten nach Angaben des Senats etwas höher aus als bislang dargestellt: 58 Millionen EUR statt ursprünglich 11,8 Millionen EUR, hat die SPD festgestellt.