Psychopharmakavergabe unter der Lupe

photocaseGEWALT.jpegDer Parlamentarische Untersuchungsausschuss zu den Vorfällen im geschlossenen Heim Feuerbergstraße beschäftigt sich am Mittwoch (20.12.2006) erneut mit der Vergabe von Psychopharmaka an die Minderjährigen in der Einrichtung.

Im Mittelpunkt der Vernehmung steht die Frage, ob bei der Behandlung mit Psychopharmaka die notwendigen rechtlichen Grundlagen berücksichtigt wurden und welche Wirkung und Nebenwirkung die Medikamente bei den Jugendlichen hatten. Als Zeugen werden der Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Radizi sowie die Psychiaterin Dr. med. Charlotte Köttgen, die als Sachverständige geladen ist, Auskunft zu diesem Thema geben.

„Wir wollen weitere Einzelheiten über die Vergabe und Wirkung von Psychopharmaka an die Minderjährigen in Erfahrung bringen, um uns ein vollständiges Bild über die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten im Heim und in der Sozialbehörde zu machen. Die bisherigen Zeugenaussagen haben schon eklatante Rechtsmängel bei der Verschreibung und Vergabe von Psychopharmaka ans Licht gebracht. Hier müssen wir weiter nachhaken.“, so die GAL-Obfrau, Christiane Blömeke.

So hatten einer der behandelnden Kinder- und Jugendpsychiater, Dr. Wiencke und der Allgemeinmediziner Dr. Wille in ihren Vernehmungen ausgesagt, dass sie davon ausgegangen seien, dass die Einrichtung die notwendigen Einverständniserklärungen für die Vergabe von Psychopharmaka eingeholt und die Eltern informiert habe. Die bisherigen Zeugenaussagen haben aber gezeigt, dass dies von der Einrichtung wenn überhaupt, dann nur unvollständig und nicht rechtlich einwandfrei erfolgt ist.

Nach Ansicht der GAL-Abgeordneten Blömeke bietet die Befragung der Zeugen auch die Möglichkeit, mehr über die Wirkung der Medikamente auf die Jugendlichen zu erfahren und welche Alternativen es in der Therapie der bei den Jugendlichen diagnostizierten Krankheitsbilder gibt.

„Wir wissen aus der Ausschussarbeit schon, dass einzelne Jugendliche über Unwohlsein und Bauchschmerzen geklagt haben und teilweise benommen waren. Das wurde in der Einrichtung auf die Einnahme der Psychopharmaka zurückgeführt. Hier können uns die beiden Zeugen sicherlich weitergehende Informationen liefern“, so Blömeke.

Ein Gedanke zu „Psychopharmakavergabe unter der Lupe“

  1. Hallo,
    mein Sohn befindet sich seit Ende Febr.o7, in der GU Hamburg Feuerbergstrasse, er hatte nie eine richtige Chance bekommen,
    in der Schule war er zu Lebhaft hat man Ihn abgeschoben in die Schule für Erziehungshilfe, dort wollte er nicht mehr Hin nachdem ältere Schüler Ihn dermaßen zugesetzt haben das er Angst hatte in die Schule zu gehen, habe ich Ihn dorthin gebracht haben diese gedroht nach der Schule auf Ihn zu warten, keiner hatte da ein offenes Ohr für uns..ja ja hieß es Ihr kleiner Michael..ich muß sagen ich erziehe meine Kinder alleine Sie sind alles und naja ich habe meinen Sohn sehr umsorgt vielleicht zuviel das manche Ihn als Mama söhnchen titelten, nun die Probleme häuften sich man sagte sich er muß aus der Familie in Heim dagegen legte ich Widerspruch ein weil ich ja wusste das mein Sohn auf eine andere Schule wechseln wollte, nein man nahm mir mein Kind ab und steckte es in ein Heim, dort weigerte er sich aber mitzuarbeiten da er nicht verstand warum er nun nicht mehr bei seiner Familie sein darf ist doch auch nur gut zu verstehen nun steckte man Ihn einfach 80km von zuhause entfernt in ein anderes Heim zu härteren Jungs die sich seiner bestimmt annehmen würden..nachdem er ständige Beleidigungen ertragen musste was sein Elternhaus angeht rastete er dort aus als ein jugendlicher zu Ihm sagte ,,deine Mutter ist eine Hurre;;! nun holte ich meinen Sohn nach Hause ich war so glücklichj mein Kind endlich wieder einmal lachen zu sehen.. so der Tag der Schule kam näher ich merkte auch meinem Sohn an das er große Ängste hat da er wieder die selbe Schule besuchen musste eine umschulung wurde abgelehnt es hieß Ihr Sohn kann keine andere Schule besuchen er hat eine seelische Behinderrung..ach ja !!wußte ich nicht!!das man dieses nun so nennt!!
    Alles lief gut die ganze sommerferien ging es gut bis der Tag X schule losging er schwänzte kam in falsches Umfeld schloss sich den harten Jungs der Schule an hauptsache man wird nicht geschlagen ..ich machte mir große Sorgen..und stellte erneut einen Antrag auf den Besuch einer anderen Schule !!Abgelehnt!!
    Ich habe Keine Kraft mehr ..mein Sohn hat man nachdem er einen Roller gestohlen hat in die Geschlossene Nach Hamburg Feuerbergstarsse gesteckt !

    Mein Sohn ist in den 6 Wochen abgemagert hat große Angst weiß nicht warum wieso alles so um Ihn Passiert !! das einzig GUTE daran er hat Gestern angerufen , berichtet hat er mir Mama die Schule macht Spaß!

    lauen

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