Mehr Hilfe für werdende Mütter

Schwangere und Stillende werden künftig besser unterstützt. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) modernisiert den Mutterschutz. In Zukunft profitieren auch Schülerinnen und Studentinnen. Schwesig: „Das Gesetz war veraltet – wir bringen es auf die Höhe der Zeit.“

Mit der am Donnerstag vom Bundestag beschlossenen Reform wird nicht nur der Mutterschutz modernisiert – „künftig sollen auch mehr Frauen vom gesetzlichen Mutterschutz profitieren“, sagte Frauenministerin Manuela Schwesig. Künftig gilt der Mutterschutz auch für Studentinnen und Praktikantinnen.

„Besonders wichtig ist, dass wir den Mutterschutz für Mütter von Kindern mit Behinderung verbessern konnten: Sie sollen künftig die Möglichkeit haben, ihre Schutzfrist um 4 Wochen zu verlängern, auf 12 Wochen, die es heute für Früh- und Mehrlingsgeburten schon gibt“, erklärt Schwesig.

Zudem werde ein Kündigungsschutz für Frauen nach einer nach der zwölften Schwangerschaftswoche erfolgten Fehlgeburt neu eingeführt. Auch sorge man für eine Flexibilisierung, so Schwesig. „Viele Frauen möchten gerne länger bis zur Geburt arbeiten.“

Normalerweise gilt der gesetzliche Mutterschutz in Deutschland in den letzten sechs Wochen vor der Entbindung sowie acht Wochen danach.

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