Mehr Schwerbehinderte leben in der Stadt

Die Zahl der schwerbehinderten Personen in Hamburg ist um fünf Prozent gestiegen: Am Jahresende 2011 haben hier 133.280 Schwerbehinderte gewohnt.

Das waren somit fünf Prozent mehr als bei der letzten Erhebung 2009, so
das Statistikamt Nord. Insgesamt hatten 7,4 Prozent der Hamburger Bevölkerung einen Grad der
Behinderung von mindestens 50 Prozent und waren im Besitz eines gültigen
Schwerbehindertenausweises. Überdurchschnittlich häufig betroffen
waren Personen ab 55 Jahren. Von den 55- bis 64-jährigen Einwohnerinnen
und Einwohnern waren fast 14 Prozent schwerbehindert, von den 65- bis
74-jährigen gut 17 Prozent und von den über 74-jährigen sogar fast
26 Prozent.

Bezogen auf die schwerste Behinderung hatten 27 Prozent aller Schwerbehinderten
Beeinträchtigungen der Funktion von inneren Organen bzw. Organsystemen
(beispielsweise des Herz-Kreislaufsystems, der Atmungsoder
Verdauungsorgane). An Funktionseinschränkungen von Gliedmaßen
litten 20 Prozent, an zerebralen Störungen oder geistig-seelischen Behinderungen
(zum Beispiel hirnorganischen Störungen, Psychosen, Persönlichkeits-
und Verhaltensstörungen) 20 Prozent sowie an Funktionseinschränkungen
von Wirbelsäule und Rumpf 13 Prozent der Schwerbehinderten.

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