Macht und Pracht in Hamburg

Tag des offenen Denkmals: 140 Denkmäler öffnen vom 8. bis 10. September ihre Türen. Anlass ist der „Tag des offenen Denkmals“. Programm ist online abrufbar.

Unter dem Motto „Macht und Pracht“ öffnen 140 Hamburger Denkmäler während des Tag des offenen Denkmals vom 8. bis 10. September ihre Türen. Besucherinnen und Besucher können dann die Hamburger Denkmallandschaft bei Rundgängen, Führungen, Vorträgen und einem Kultur- und Familienprogramm erleben. Das Besondere: Während der drei Tage öffnen auch viele Hamburger Denkmäler, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind.

Denkmäler sind Spiegel gesellschaftlicher und sozialer Strukturen und stark von der Architektur und den Herrschaftsverhältnissen ihrer Zeit geprägt. Der Gang ins Innere eines Denkmals gibt in vielen Fällen nicht nur den Blick auf architektonische Meisterleistungen frei, er ermöglicht auch Erkenntnisse über die Wurzeln und Geschichte einer Stadt.

Jana Schiedek, Staatsrätin für Kultur und Medien, legt daher allen Interessierten einen Besuch des „Tag des offenen Denkmals“ ans Herz. „Ich lade alle Hamburgerinnen und Hamburger ein, sich selbst ein Bild davon zu machen, was Macht und Pracht in Hamburg verkörpert.“, sagt sie.

Für den Erhalt der historischen Stätten und Bauten ist gesellschaftliches Engagement unerlässlich. In Hamburg konnte mit der Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege mehr als ein Drittel aller Denkmäler restauriert werden, wie Irina Jagow von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg betont.

Der „Tag des offenen Denkmals“ wird in Hamburg gemeinsam von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg und dem Denkmalschutzamt organisiert. Bundesweit wird der Denkmaltag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Er steht als Teil der „European Heritage Days“ unter der Schirmherrschaft des Europarats und findet jedes Jahr europaweit am zweiten Sonntag im September statt.
Das tagesaktuelle Programm für den „Tag des offenen Denkmals“ ist unter www.denkmalstiftung.de/denkmaltag erhältlich. Kostenlose Programmbroschüren liegen an zahlreichen Orten der Stadt aus (zum Beispiel in Bücherhallen und Bezirksämtern, in der Touristen Information am Hauptbahnhof, im Rathaus und in der Landeszentrale für politische Bildung).

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