Live-Earth: Was kostet das Konzert für Hamburg?

Am 7. Juli wird in Hamburg eines der Live-Earth-Konzerte stattfinden. Hamburg tritt über die Hamburg Marketing GmbH als Mitveranstalter auf. Zu den finanziellen Risiken, dem Sponsoring und der Teilnahme der Öffentlichkeit gibt es zahlreiche offene Fragen.

So ist bisher offen, ob Hamburg eine Ausfallbürgschaft trägt, welche finanziellen Verpflichtungen die Stadt eingegangen ist und ob es eine finanzielle Vorleistung für die Vergabe nach Hamburg gegeben hat.

Farid Müller, medienpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion, erklärt hierzu: „Hamburg ist ein Bundesland und kein Konzertveranstalter. Deshalb muss genau hingesehen werden, ob öffentliches Geld ausgegeben wird. Wenn öffentliches Geld ausgegeben wird, muss dies effizient geschehen. Bislang ist das alles unklar.“ Müller hat daher eine schriftliche Kleine Anfrage an den Senat gerichtet, die die Details der Verpflichtungen Hamburgs ermitteln soll und auch in Bezug auf die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Nichtregierungs-organisationen nachhakt.

„Wenn die Stadt ein Konzert gibt, muss gewährleistet werden, dass daran eine möglichst breite Öffentlichkeit teilnehmen kann. Daran gibt es angesichts hoher Eintrittspreise erhebliche Zweifel. Ein Konzert wie Live Earth macht außerdem nur Sinn, wenn auch Nichtregierungsorganisationen beteiligt werden“, so Müller.

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