Vortrag und Diskussion von und mit Hans-Ulrich Klose
Dienstag, den 27. April 2010, um 19 Uhr
im Gewerkschaftszentrum Bergedorf,
am Bergedorfer Hafen
Serrahnstraße 1, 21029 Hamburg
Europa ist in Bewegung. In Richtung Osten mehr denn je. Die EU-Erweiterung vollzog sich in den vergangenen Jahrzehnten fast ausschließlich gen Osten. Das stellt Parlamente aller Ebenen immer wieder vor große Herausforderungen.
Denn die Gemengelage ist kompliziert:
Wer etwa über den Raketenschild diskutiert, kann Polens und Tschechiens Haltung nur vor der gemeinsamen Geschichte der ehemaliger Ostblockstaaten betrachten.
Oder die angestrebte NATO-Mitgliedschaft Georgiens und der Ukraine, die geplanten Erdgaspipelines und damit auch unsere Energieversorgung, nicht zuletzt immer wiederkehrende Konflikte der baltischen Staaten mit Russland: am Dialog mit Russland und damit am Dialog der Großmächte Russland-USA führt kein Weg vorbei.
Mit Polen verbindet Deutschland eine ganz besondere, lange und leidvolle Geschichte. Zwar mag die Vergangenheit vergeben sein. Vergessen ist sie noch lange nicht, wie etwa die Debatte um die CDU-Abgeordnete Erika Steinbach und die Besetzung des Stiftungsrats der Vertriebenen-Gedenkstätte gezeigt hat.
Hans-Ulrich Klose, Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Bergedorf-Harburg, beleuchtet die wechselvollen Beziehungen zu unseren osteuropäischen Nachbarn im übergeordneten Zusammenhang, blickt zurück in die Geschichte, berichtet über aktuelle parlamentarische Debatten und zeigt die Standpunkte der SPD-Bundestagsfraktion auf.
Wer am 27.4., 19 Uhr, ins Bergedorfer Gewerkschaftszentrum kommen möchte (Serrahnstr. 1, am Bergedorfer Hafen), möge sich bitte im Wahlkreisbüro unter hans-ulrich.klose.lt@bundestag.de anmelden.