Kfz-Beschäftigte machen Druck mit Warnstreiks

Die Tarifverhandlungen im Kfz-Handwerk stocken. Bei der ersten Verhandlung in Schleswig-Holstein gab es kein Angebot der Arbeitgeberseite. Bei der Verhandlung in Hamburg boten die Arbeitgeber lediglich 2,3 Prozent mehr Geld für dieses Jahr und weitere 2 Prozent für 2020 bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Die IG Metall fordert 5 Prozent mehr Entgelt für eine Laufzeit von 12 Monaten.

Jetzt machen die Beschäftigten in den Autohäusern und Kfz-Werkstätten Druck.
Vom 3. – 5. Juni haben in den Autohäusern die Kfz-Aktionstage stattgefunden. Viele Beschäftigte beteiligten sich an Info- und Diskussionsrunden sowie gemeinsamen Fotoaktionen, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.

In einigen Betrieben werden noch weitere Aktionen bis zu den nächsten Verhandlungen geplant.
In Schleswig-Holstein wird am 17. Juni, in Hamburg am 24. Juni weiterverhandelt.

Stephan Köppe, Gewerkschaftssekretär für das Kfz-Handwerk der IG Metall Region Hamburg: „Die Stimmung bei unseren Aktionen war großartig! Die Kolleginnen und Kollegen haben durch ihre zahlreiche Teilnahme gezeigt, dass sie hinter der Forderung stehen und bereit sind, dafür zu kämpfen. Bewegen sich die Arbeitgeber nun nicht, antworten wir mit Warnstreiks! Wir sind gut vorbereitet!“

Die Tarifverträge im Kfz-Handwerk gelten für 3.500 Beschäftigten in Hamburg und 2.000 Beschäftigte in Schleswig-Holstein.

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