Hamburg soll Chancengleichheit fördern

Auch Hamburg soll einen Beitrag zum Europäischen Jahr der Chancengleichheit leisten, fordert Lutz Kretschmann-Johannsen, Fachsprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion für Lesben und Schwule.

„Das Europäische Jahr der Chancengleichheit 2007 bietet einen hevorragenden Anlass für den Senat, endlich aus seinem Tiefschlaf auf dem Gebiet der Gleichstellung homosexueller Menschen aufzuwachen und wieder aktiv zu werden“, so Kretschmann-Johannsen.

Die EU will mit diesem Themenschwerpunkt im Jahr 2007 europaweit für ihre Grundwerte und Gesetze gegen Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlects, der Rasse, der ethnischen Herkunft, der Religion, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung werben.

Lokale Initiatigen, die im Rahmen des Europäischen Jahrs aktiv werden wollen, können sich an die Koordinierungsstelle beim Bund wenden. Ansprechpartner ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Frau Dr. Christine Franzius, Tel. 030 240 89 119 bzw. Mail christine.franzius@bag-wohlfahrt.de.

Die CDU-regierten Länder, vorneweg Hamburg, haben viel zu spät erkannt, dass die europäischen Gesetze, die sich unter andferem gegen die Benachteiligung von Homosexuellen richten, auch umgesetzt werden müssen, meint Kretschmann-Johannsen. Abhilfe schaffe jetzt erst das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz des Bundes. Fälle von Diskriminierung können seit Inkrafttreten bei der Antidiskriminierungsstelle gemeldet werden: Tel. 03018 – 555 18 65 oder Mail ads@bmfsfj.bund.de.

Damit es auch in Hamburg vorangeht, soll der Senat auch einen Beitrag leisten, fordert die SPD in einem Antrag für die Bürgerschaft (Drucksache 18/4972).

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