Hafenquerspange: Lieber klug als teuer

„Mit jedem Euro, den die Hafenquerspange teurer wird, wird ihre Realisierung unwahrscheinlicher. Unter dieser Voraussetzung wird auch der nächste Bundesverkehrswegeplan die Hafenquerspange wieder nur im „weiteren Bedarf“ auflisten. Der Senat muss diese Realität endlich anerkennen und entsprechend handeln: Die Lösungen müssen kleiner, günstiger und effektiver werden!“ fordert Jörg Lühmann, der verkehrspolitische Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion.

Die Alternativen zu nicht mehr finanzierbaren Großprojekten sind bekannt: Der Lkw-Verkehrsfluss ist durch den Einsatz von Verkehrsinformationssystemen und eine erhebliche Verkleinerung der Zollfreigrenzen deutlich zu verbessern. Innerhalb des Hafens sind Lkw-Verkehre durch mehr Containerwassertaxis zu ersetzen. Dieser Ansatz ist kurzfristig realisierbar und sehr wirtschaftlich. Auch automatisierte Verkehrsträger bieten die Möglichkeit, Lkw-Verkehre innerhalb des Hafens ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu ersetzen.

„Die Devise immer größer werdender neuer Straßen, Brücken und Tunnel ist ineffektiv und nicht mehr zu finanzieren. Kleine unspektakuläre Lösungen sind das Gebot der Stunde“ erklärt Lühmann.

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