Gymnasium oder Stadtteilschule – eine faire Alternative?

Das Thema Bildung beschäftigt weiterhin die ganze Stadt und Hamburg diskutiert weiterhin über Rahmenbedingungen für Stadtteilschule und Gymnasium, Schulempfehlung ja oder nein. Eltern fragen: „An welcher weiterführenden Schulform wird mein Kind am besten gefördert, wo melden wir es zukünftig an?“

Mischen Sie sich ein, diskutieren Sie mit Elternvertretungen und Schulleitungen über:

Gymnasium oder Stadtteilschule – eine faire Alternative?
Podiumsdiskussion mit Elternvertretungen und Schulleitungen beider Schulformen

Mittwoch, 9. Februar 2011; 19 Uhr
Stadtteilschule Am Hafen, Neustädter Str. 60

Das neue Hamburg Zwei-Säulen-Modell – Stadtteilschule und Gymnasium – ist das Ergebnis der Beratungen in der Enquetekommission von 2007. VertreterInnen aus Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit berieten im Auftrag der Bürgerschaft über die zukünftigen Schulformen in Hamburgs weiterführenden Schulen, und seit August vergangenen Jahres gibt es neben Gymnasien jetzt auch Stadtteilschulen.

Wie und unter welchen Bedingungen sind diese Schulformen zu gestalten, um leistungsfähig im Sinne der dort lernenden Schülerinnen und Schüler zu sein, dabei pädagogisch exzellent und organisatorisch gut ausgestattet? Es diskutieren Elternvertretungen und Schulleitung der beiden Schulformen; sie formulieren ihre Erwartungen und Befürchtungen und wollen auch mit Ihnen – den an Schule beteiligten Menschen, mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Eltern – ins Gespräch kommen.

Podium:

Peter Albrecht, Vorsitzender der Elternkammer Hamburg
Corinne Geppert, Vorsitzende der Vereinigung der Elternratsvorsitzenden Hamburger Gymnasien
Volker Kuntze, Schulleiter des Friedrich-Ebert-Gymnasiums
Helga Wendland, Schulleiterin der Ida-Ehre-Stadtteilschule

Moderation:
Martin Spiewak DIE ZEIT

Es soll dabei u.a. um folgende Fragen gehen:

· Welches sind die Vorteile des Gymnasiums und welche hat die Stadtteilschule für das jeweilige Kind?

· Welche Gelingensbedingungen sehen Eltern und Schulleitungen?

· Soll es künftig Schulformempfehlungen der Grundschule geben?

· Wie finden Eltern die richtige weiterführende Schule für ihre Kinder, eine Schule, die Stärken ihrer Kinder optimal fördert, ohne zu überfordern?

· Wie könne Stadtteilschulen zu einer ausgewogenen SchülerInnenschaft kommen?

· Wie ist das im Rahmenkonzept für Gymnasien gesetzte Ziel, diese Schulform zu einer Schule für „besonders
leistungsfähige Schülerinnen und Schüler“ zu machen, zu erreichen?

· Soll die Übergangsentscheidung von Klasse 6 nach 7 des Gymnasiums neben Noten an den
Kompetenzanforderungen der Kultusministerkonferenz (KMK) ausgerichtet sein und durch ein
Kompetenzfeststellungsverfahren ergänzt werden?

· Was bedeutet es für die Schulformentwicklung der weiterführenden Schulen, wenn Sitzenbleiben und
Abschulung durch Förderung und Unterstützung vermieden werden?

· Wie stellen sich die Schulen der Herausforderung durch das neue Schulgesetz, das künftig allen Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf eine integrative Beschulung offen steht, also ggf. auch am Gymnasium?

· Und wie lautet Ihre Frage?

Informationen und Nachfragen unter: www.umdenken-boell.de,
info@umdenken-boell.de, Tel. 040 389 52 70
Die Veranstaltung wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

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