„Grüne Hammer“ suchen Pflanzen und Gärtner

Da wächst etwas von unten: Die Stadtteilgärtner „Grüne Hammer“ der Initiative „Hamm`wir alles – Ein Stadtteil wird kreativ“ suchen Pflanzen, Gärtnerinnen und Gärtner.

Am Samstag, den 28. April, und Sonntag, den 29. April, wird der Schulgarten Griesstraße für einen zukünftigen Stadtteilgarten vorbereitet. Dort wird an diesem Wochenende von 9 bis 15 Uhr neuer Boden und Kompost verteilt. Die zukünftigen Stadtteilgärtnerinnen und Stadtteilgärtner werden zusammen mit den Jugendlichen des Vereins Rückenwind e.V. den Boden für die Pflanzsaison im Mai vorbereiten.

Am Montag, den 7. Mai, treffen sich die Stadtteilgärtnerinnen und Stadtteilgärtner um 19.15 Uhr im Kulturladen Hamm, Carl-Petersen-Straße 76.

Interessierte Gärtnerinnen und Gärtner sind herzlich eingeladen, eigene Pflanzideen einzubringen und sie später im eigenen Beet oder im Gemeinschaftsbeet zu verwirklichen. Mit dem Gartenprojekt direkt im Stadtteil sollen sich unterschiedliche Menschen besser kennen und verstehen lernen und dabei die Natur erleben und das Wissen über Pflanzen und ökologische Zusammenhänge erweitern.

Hintergrund:

Am Freitag, den 30. September 2011 fand unter dem Motto „Hamm´wir alles – Ein Stadtteil wird kreativ“ der erste öffentliche Workshop für und mit Hammer Bürgern statt. Mit der Unterstützung des Stadtplaners Rolf Kellner vom Büro „überNormal Null“, wurden Ansätze entwickelt, um die Lebendigkeit des Stadtteils zu fördern, das kreative Potential zu aktivieren und Menschen zusammen zu führen. Organisiert und veranstaltet wurde der Workshop von der Bürgerinitiative „Hamm´se Zivilcourage“, der Buchhandlung Seitenweise, dem Kulturladen Hamm und anderen Interessierten.

Ein Projekt ist die Wiederbelebung von leerstehenden Räumen und die Darstellung von Kultur und Kunst im Stadtteil.

Unter dem Stichwort „Stadtteilgarten“ entstanden die Grünen „Hammer“, die das gemeinsame generationenübergreifende Gärtnern im Stadtteil möglich machen.

Unter www.hammwiralles.de ist ein erster Entwurf einer Homepage entstanden, die in Zukunft allen Initiativen, Vereinen, religiösen Einrichtungen und dem Einzelhandel eine Plattform bietet sich darzustellen. Daneben soll die Möglichkeit gegeben werden, dass Menschen aus dem Stadtteil miteinander in Kontakt kommen und sich austauschen können. Ideen und Entwürfe werden in der Homepage-Projektgruppe zur Diskussion gestellt.

Ein weiteres Projekt zeichnet Biographien von im Stadtteil lebenden Zeitzeugen auf. Daraus soll dann eine Broschüre entstehen. Weitere Projekte sind in der Entstehung.

Ein Anstoß für diese Initiative war für die Gründer Elke Ehlert, Susanne Buhl, Peter Holst-Glöss, Gudrun Glöckner und Kerstin Zech der Leerstand von Geschäften im Stadtteil.

Bei einem Stadtteilrundgang mit Rolf Kellner und Eva Motzko von „überNormalNull“ wurden erste Themenschwerpunkte entwickelt. Das Büro ist bekannt durch unkonventionelle Stadtplanung und den Verein “Kunst Bauen Stadtentwicklung“ (KuBaSta). Die auf diesem Rundgang und weiteren Treffen entstandenen Ideen werden in öffentlichen Veranstaltungen und Projektgruppen mit Interessierten diskutiert und verwirklicht.

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