Großer Historiker-Kongress in Hamburg

Mehr als 3.500 Fachleute nehmen teil am 51. Deutscher Historikertag in Hamburg. Unter dem Motto „Glaubensfragen“ werden sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und dem Ausland schwerpunktmäßig mit Religionsgeschichte und mit dem Verhältnis von Glauben und Wissen beschäftigen.

Veranstalter sind der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und der Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD). Partnerland ist in diesem Jahr Indien. Der Kongress findet an der Universität Hamburg statt.

Vier Tage lang dreht sich in den Universitätsgebäuden am Von-Melle-Park alles um Religionsgeschichte: um die Geschichte von Religionsgemeinschaften, deren Beziehungen zueinander, um ihr Verhältnis zu Staat und Gesellschaft und um das Verhältnis von Glauben und Wissen in Geschichte und Gegenwart.

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: “Ich bin beeindruckt vom vielfältigen und anspruchsvollen Programm des 51. Historikertages. Und ich freue mich sehr, dass diese renommierte Tagung in Hamburg stattfindet. Das zeigt das große Renommee, das die Hamburger Geschichtswissenschaften und generell die Hamburger Geisteswissenschaften genießen. Hier finden exzellente Forschung und Lehre statt. Angesichts der aktuellen Herausforderungen – Terrorismus, Flucht, Migration, Rechtspopulismus – brauchen wir mehr denn je Menschen, die sich mit historisch-politischen Phänomenen befassen.“

Die Festrede wird in diesem Jahr Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier halten. Der indische Botschafter H. E. Gurijt Singh vertritt das Partnerland Indien. Zur Eröffnung lädt die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung zu einem Senatsempfang ins Hamburger Rathaus. Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz wird als Schirmherr des Historikertags die Kongressteilnehmenden begrüßen. Bei der Festveranstaltung am 22.9. in der Kleinen Laeiszhalle spricht Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank ein Grußwort.

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