GAL: Klima-Sofortprogramm für Hamburg!

BAUM_TOT.jpgAnlässlich der Forderungen des Weltklimarates (IPCC) nach einer radikalen Trendwende beim Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 fordert der umweltpolitische Sprecher der GAL-Fraktion Christian Maaß den Hamburger Bürgermeister Ole von Beust zum sofortigen Handeln auf: „Die Zeit läuft uns davon. Wer wie der Bürgermeister beim Klimaschutz bis fünf vor zwölf schläft, kann nicht verlangen, jetzt erst mal ausschlafen und nachdenken zu wollen.“

Der grüne Abgeordnete fordert den Senat auf, in den nächsten Tagen ein Sofortprogramm für den Klimaschutz vorzulegen und nicht bis zum Sommer zu warten, für den der Senat endlich ein Klimaschutzprogramm angekündigt hat.

Maaß: „Die Sofort-Maßnahmen für Hamburg liegen auf der Hand, dafür muss man nicht noch länger trödeln: Rücknahme der Einsparungen bei der Wärmedämmung, Umstellung der Behörden auf Ökostrom, Umrüstung des Behördenfuhrparks auf 3-Liter-Autos, Genehmigung von neuen Windkraft- und Biogasanlagen, Verbot von konventionellen Glühbirnen und anderen Energiefressern in allen Amtsstuben, Solarenergie auf alle Neubauten, Umstellung der städtischen Großküchen auf Bio-Kost, Temposenkung auf Hauptverkehrsstraßen, Ausbau der Fahrradwege und des Nahverkehrs – dies und Dutzende weitere Maßnahmen wären sofort umsetzbar!“

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion hat in den vergangenen Jahren zahllose Initiativen zum Klimaschutz vorgelegt – alle wurden von der CDU-Mehrheit in der Bürgerschaft abgelehnt.

Ein Gedanke zu „GAL: Klima-Sofortprogramm für Hamburg!“

  1. Sofort umsetzbar wäre auch der sofortige Stopp der Abholzungsmaßnahmen im Altonaer Volkspark und anderswo in Hamburg – und die vermehrte Pflanzung von Jungbäumen.
    Dafür wird allerdings kein Geld bereit gestellt – aber 132 Millionen für die Elbphilharmonie, die dann auch wieder eine Energiefresserin sein und unser Stadtbild noch mehr verschandeln wird!

    Es ist inzwischen fast jedem bekannt, welche Bedeutung die Bäume für den Klimaschutz haben – aber anscheinend nicht den Verantwortlichen im Rathaus und den Leitern der Gartenbauämter.
    Wahrscheinlich wissen sie es, nur ist es ihnen egal – das wichtigste ist für sie doch, ihre eigene Lobby zu bedienen.
    In einigen Teilen des Volksparks sind bereits 70 % des Waldes vernichtet worden!

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